Kunst und Politik, ästhetische Innovation und ideologische Propaganda schließen einander nicht zwingend aus, wie das umstrittene Werk der Filmemacherin und Fotografin Leni Riefenstahl zeigt. Das Seminar wagt einen Durchgang durch das Werk von "Hitlers Filmemacherin" von 1932 bis 1976 und berücksichtigt dabei auch Fragen der zeitgenössischen Produktions- und Rezeptionsbedingungen sowie der retrospektiven Deutungen und Selbstdeutungen der Verstrickung von Macht und Talent.
Das Seminar findet vierstündig statt, damit Gelegenheit besteht, die Filme auch zu sehen. Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar ist die Übernahme einer Sitzungsvorbereitung in einer Kleingruppe. Als einführende Lektüre wird Jürgen Trimborn: Riefenstahl: Eine deutsche Karriere, Aufbau-Taschenbuch 2003, 12,50 Euro, zur Anschaffung empfohlen. Zur Einführung in die Filmanalyse siehe Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse, Metzler; Sigrid Lange: Einführung in die Filmwissenschaft, Wiss. Buchgesellschaft.
Für einen benoteten Leistungsnachweis ist zusätzlich eine 10seitige Hausarbeit zu verfassen, die bis zum April 2008 einzureichen ist.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 35 Personen. Der Besuch der 1. Sitzung ist obligatorisch, um einen Platz im Seminar zu bekommen - hier werden dann auch die Nachrückerplätze vergeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB2; BaGerP2G | 4/4 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerPoB2; BaGerP2G | 4/4 |