250211 Heterogenitätssensibilität, Habitussensibilität und Differenzsensibilität. Zum sensiblen Umgang mit Vielfalt und Ungleichheit (u.a. Lektüreseminar) (S) (SoSe 2024)

Inhalt, Kommentar

Insbesondere Blick auf eine inklusionsorientierte Lehrer:innenbildung werden aktuell unterschiedliche Konzepte von ‚Sensibilität‘ diskutiert, u.a. Heterogenitätssensibilität, Differenzsensibilität und Habitussensibilität. Gemeinsam ist diesen Entwürfen das Ziel einer Sensibilisierung für einen achtsamen und reflexiven Umgang mit der Vielfalt aber auch (sozialen) Ungleichheit der Kinder. Gleichzeitig schließen die Begriffe aber auch an unterschiedliche Theoreme an, durch die sich jeweils eine spezifische Schwerpunktsetzung ergibt.
Ausgehend von der Diskussion gemeinsamen Lektüretexten aber auch spielerischen und anderen interaktiven Semnarelementen, dem Anschauen und Diskutieren von Filmen und Filmausschnitten und von Ihnen (in Kleingruppen als Studienleistungen) erstellten Erklärvideos erarbeiten wir uns gemeinsam diese unterschiedlichen Konzepte und reflektieren deren jeweilige Konsequenzen, Vor- und Nachteile für Schule und Unterricht.

Da es sich u.a. um einen Lektürekurs handelt, stellt das Lesen zu jeder Sitzung bereitgestellten Basislektüre die wesentliche Grundlage für das Seminar dar. Lesen und erschließen Sie sich daher die jeweiligen Texte vor jeder Sitzung so, dass mit den Inhalten im Seminar weitergearbeitet werden kann.

In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/

Literaturangaben

Bourdieu, Pierre (2001): Die konservative Schule. Die soziale Chancenungleichheit gegenüber Schule und Kultur. In: ders. (Hrsg.), Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik [Aus dem Französischen von Jürgen Bolder, Franz Hector und Joachim Wilke](S. 25-52). Hamburg: VSA-Verlag.
Prengel, Annedore (2001): Egalitäre Differenz in der Bildung. In: H. Lutz & N. Wenning (Hrsg.), Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft (S. 93-117). Opladen: Leske + Budrich.
Schmitz, Lena & Simon, Toni (2018): Heterogenitätssensibilität. In: Frohn; Julia (Hrsg.): FDQI-HU-Glossar. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. Online unter: hlp://www.hu-berlin.de/fdqi/glossar.
Waldschmidt, Anne (2005): Disability Studies: Individuelles, soziales und/oder kulturelles Modell von Behinderung? https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/1877/ssoar-psychges-2005-1-waldschmidt-disability_studies_individuelles.pdf?sequence=1.
Walgenbach, Katharina (2015): Intersektionalität – Perspektiven auf Schule und Unterricht. In: K. Bräu & C. Schlickum (Hrsg.), Soziale Konstruktionen in Schule und Unterricht. Zu den Kategorien Leistung, Migration, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft und deren Interdependenzen (S. 291-305). Opladen: Budrich.
West, Candace & Fenstermaker, Sarah (1995): Doing Difference. Gender and Society, 9 (1), 8-37.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
14-täglich Di 12-16 X-E0-200 09.04.-19.07.2024

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten Studienleistung
Studieninformation
- unbenotete Prüfungsleistung Studieninformation
25-BiWi6_a Differenz und Heterogenität E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten Studienleistung
Studieninformation
30-MGS-3 Hauptmodul 2: Sozialisation und Bildung Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Die Studienleistung besteht in der eigenständigen Erstellung von Erklärvideos in Kleingruppen.

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 26
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 60
Adresse:
SS2024_250211@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_450696266@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
26 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Donnerstag, 21. März 2024 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 13. Februar 2024 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 13. Februar 2024 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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450696266