Das Bild Israels vom Fremden ist von der eigenen Erfahrung als Fremde geprägt: "Den Sabbattag sollst du heiligen ... Da sollst du keine Arbeit tun ..., auch nicht dein Fremdling ... Denn du sollst daran denken, dass auch du Knecht in Ägyptenland warst." (Dtn 5,12-15) Die Erinnerung an die Erfahrung von Fremde ist auch beim Pesach zentral.
Wir werden das Thema der Stellung der Fremden in Israel anhand von Proben aus allen Textbereichen beleuchten, so dass die Veranstaltung auch als methodische und überblicksartige Einführung genutzt werden kann. Eine der Leitfragen ist dabei die neuere, insbesondere von Chr. Bultmann kontrovers geführte Diskussion, wen diese Texte als Fremde bezeichnen, d.h. ob es um eine ethnische, soziale oder religiöse Fremdheit geht.
Die Veranstaltung kann beispielsweise als Modul mit der Vorlesung über Psalmen im folgenden Semester kombiniert werden.
Als einführende thematische Lektüre eignet sich der in der Präsenzbibliothek einsehbare Beitrag:
F. Crüsemann, Fremdenliebe und Identitätssicherung. Zum Verständnis der "Fremden"-Gesetze im Alten Testament, WuD 19, 1987, 11-24
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | AT Ic; AT II/1a; AT II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | AT Ic; AT II/1a; AT II/2a | 3 | ||||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | A2; A3 |