In dem Seminar versuchen wir herauszufinden, wie die funktionelle MRT zu einer verbesserten Diagnose und Versorgung von psychischen Störungen beitragen kann. Der Kern des Kurses besteht darin, verschiedene fMRT-Datensätze anzuschauen, die Ergebnisse zu interpretieren und darüber zu diskutieren.
Die Lehrveranstaltung behandelt insbesondere folgende Themen:
- Wie können wir mit Hilfe von fMRT etwas darüber lernen, wie kognitive Funktionen im Gehirn einer individuellen Person repräsentiert sind?
- Wie können fMRT-Ergebnisse zur besseren Planung von Hirn-OPs beitragen?
- Wie kann mittels fMRT mit Patienten im Wachkoma kommuniziert werden?
- Wie können mit Hilfe von fMRT psychische Störungen diagnostiziert werden?
Format: Aktuell als Hybrid-Veranstaltung, d.h. Teilnahme in Präsenz oder via Zoom möglich (Stand 10.6.2021)
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Psychologie im Masterstudiengang. Vorausgesetzt werden ein Interesse an Neurowissenschaften und der Arbeit mit Bildgebungsdaten. Zu beachten sind ebenfalls die Anforderungen an das Modul N im Master: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/modul/124004685
Stippich, C. (2007). Clinical Functional MRI. Medical Radiology, Diagnostic Imaging. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag Berlin Heidelberg. https://katalogplus.ub.uni-bielefeld.de/title/2248636
Woermann, F. G., & Labudda, K. (2010). Klinischer Einsatz der funktionellen MRT bei chronischer Epilepsie. Der Radiologe, 50(2), 123-130.
Woo, C. W., Chang, L. J., Lindquist, M. A., & Wager, T. D. (2017). Building better biomarkers: brain models in translational neuroimaging. Nature neuroscience, 20(3), 365.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-M-N Grundlagen und Anwendung: Klinische Neuropsychologie und klinische Neurowissenschaft | N.2 Aktuelle Forschungsthemen und Forschungsmethoden der klinischen Neuropsychologie und klinischen Neurowissenschaft | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Jede Sitzung beinhaltet eine kleine praktische Übung. Für die aktive Teilnahme sollten am Ende mindestens ¾ aller gestellten Aufgaben bearbeitet worden sein. Für den Erwerb von Leistungspunkten sollte ein kurzes Referat gehalten sowie eine schriftliche Ausarbeitung angefertigt werden. Die Modulprüfung kann in Form einer Hausarbeit abgelegt werden. Weitere Informationen zum Modul N finden sich hier: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/modul/124004685