Nach fast 20 Jahren des "Zusammenwachsens" der beiden ehemaligen deutschen Staaten entwerfen tagespolitische Debatten noch immer das Bild, die Differenzen zwischen ihren Bewohnern seien tiefgehend und umfassend. Dieser Behauptung will das Seminar nachgehen und die Ausgestaltung der Zweistaatlichkeit zwischen DDR und BRD in den Jahren der offenen Grenze untersuchen. Hierbei interessiert, in welchen Politikfeldern die beiden deutschen Staaten ihre Systemkonkurrenz austrugen, wie sich jenseits der Propaganda die Arbeits- und Lebensbedingungen veränderten, welche Prioritäten in der Bearbeitung der Folgen von NS und Krieg gesetzt wurden. Jeweils vergleichend für Ost und West wird beispielsweise die Wiederbewaffnung, die Integration von Vertriebenen und die Entfaltung einer Konsumgesellschaft analysiert. Ziel dieser Überprüfung ist es, Gemeinsamkeiten ebenso wie Differenzen zu erkennen und ihre jeweilige Persistenz zu bewerten.
Die ostdeutsche Gesellschaft. Eine transnationale Perspektive, hg. v. Sandrine Kott u.a., Berlin 2006; Gemeinsam getrennt. Deutschland 1945-1990 in Quellen, hg. v. Arnd Bauerkämper, Schwalbach/Ts. 2004
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.2.2 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.2.2 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | ||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 3.1a |