250339 Interkulturelle Kompetenz als reflexive Haltung (BS) (SoSe 2018)

Inhalt, Kommentar

Interkulturelle Kompetenz ist in der heutigen, von Globalisierung, Migration und transnationaler Vernetzung geprägten Welt eine häufig nachgefragte Schlüsselqualifikation. Sie soll es ermöglichen, angemessen und erfolgreich mit Menschen zu interagieren und zu kommunizieren, die wegen ihrer Kultur anders denken und handeln als wir. Diese Zielsetzung beinhaltet jedoch eine ganze Reihe fragwürdiger Vorannahmen: Wer und was sagt uns eigentlich, welche Menschen zur Wir-Gruppe und wer zur Gruppe der Anderen gehört? Sind die Anderen wirklich wegen ihrer Kultur ganz anders als wir, oder spiegelt diese Vorstellung bloß unsere eigenen Vorurteile und Stereotype wieder? Und was ist Kultur überhaupt?
Im Seminar setzen wir uns anhand von theoretischen Ansätzen, ausgewählten Medienprodukten und eigenen Erfahrungen in interkulturellen Kontexten mit solchen Fragen auseinander. Dadurch soll das Seminar zum kritischen Nachdenken über gesellschaftliche und eigene Vorstellungen von Kultur, kulturellen Unterschieden und als kulturell anders geltenden Menschen anregen. Ein weiteres Ziel ist die Verbindung von Theorie und Praxis durch die Transformation des Denkens in eigenes Handeln.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Teilnehmen können Studierende aller Fakultäten. Insbesondere richtet sich die Lehrveranstaltung an internationale Studierende und diejenige, die ein Auslandsemester planen (Studium oder Praktikum) sowie Mentorinnen und Mentoren in Mentoring-Programmen des International Office. Das Seminar wird im Bereich Individuelle Ergänzung als Element 1 oder 3 des Moduls Interkulturalität reflexiv angerechnet.
Voraussetzungen sind: die Bereitschaft zur kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf ‚Kultur’ sowie gründliche Textlektüre und Teilnahme an Diskussionen. Sozialwissenschaftliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Literaturangaben

Mecheril, Paul (2004): "Was ist 'interkulturelle Kompetenz'? Von kulturalistischen Ansätzen zu reflexiven Perspektiven", in: Einführung in die Migrationspädagogik, Weinheim: Beltz, 106-132.
Weidemann, Arne/ Straub, Jürgen/ Nothnagel, Steffi (2010): „Interkulturelle Kompetenz lehren. Begriffliche und theoretische Voraussetzungen“, in: Weidemann, Arne/ Straub, Jürgen/ Nothnagel, Steffi (Hg.): Wie lehrt man interkulturelle Kompetenz? Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulausbildung. Ein Handbuch. Bielefeld: Transcript, 15-29.
Literaturliste wird in der Vorbesprechung verteilt.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BE7 Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen E1: Theorie und Empirie personen- und gruppenbezogener Differenzkonstruktionen Studienleistung
Studieninformation
25-FS-BE7 Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen E1: Theorie und Empirie personen- und gruppenbezogener Differenzkonstruktionen Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
Studieninformation
25-FS-GM Grundlagenmodul E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten Studieninformation
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten Studieninformation
25-IR Interkulturalität reflexiv Bereich 1: Theorien und Geschichte des interkulturellen Diskurses Studienleistung
Studieninformation
Bereich 3: Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation und reflexive Haltung Studieninformation
- unbenotete Prüfungsleistung Studieninformation
25-UFP-P4 Individuelle Profilbildung: Differenz, Heterogenität und Inklusion E2: Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen Studienleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Internationales in Studium und Lehre (Einschreibung bis SS 2011) Wahl 3 aktive Teilnahme Modul Interkulturalität reflexiv, Bereich 1 und 3 sowie umbenotete Prüfungsleistung GS

Keine Konkretisierungen vorhanden

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 22
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 40
Adresse:
SS2018_250339@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_120215674@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
5 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Donnerstag, 22. März 2018 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 6. März 2018 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 6. März 2018 
Art(en) / SWS
BS / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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