Ohne Nachbarwissenschaften geht es nicht.
Wenn Historiker_innen aus der Unendlichkeit des Geschehens sinnvolle Geschichte produzieren, gehen sie notwendigerweise von vorgeformten Begriffen aus. Diese betreffen nicht zuletzt auch Fragen nach der Rolle von Individuen und deren Handeln innerhalb gesellschaftlicher Kontexte.
In diesem Theorieseminar werden wir unsere entsprechenden Vorannahmen kritisch reflektieren. Dafür wenden wir uns zunächst den Debatten zu, die in benachbarten sozialwissenschaftlichen Disziplinen geführt werden, und verfolgen dann deren Spuren in die geschichtswissenschaftliche Forschung hinein.
Die der gemeinsamen Arbeit zugrunde liegenden Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Einschlägig sind aüßerdem:
Andreas Suter und Manfred Hettling (Hgg.), Struktur und Ereignis, Göttingen 2001; Wolfgang Bonß u.a., Handlungstheorie. Eine Einführung, Bielefeld 2013; Thomas Alkemeyer u.a. (Hgg.), Praxis denken. Konzepte und Kritik. Wiesbaden 2015.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 10-12 | C01-136 | 07.10.2019-31.01.2020
nicht am: 23.12.19 / 30.12.19 |
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einmalig | Di | 8-13 | X-E0-213 | 11.02.2020 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.