Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Literatur des Zeitraums von 1620 bis 1780, in dem sich deutliche Umbrüche von der "Vergänglichkeit" des Barock über die "Rationalität" der Aufklärung hin zum "Geniegedanken" des Sturm und Drang aufzeigen lassen. Insbesondere die kultur- und sozialgeschichtliche Situation rückt hier in den Fokus, deren Ausgang im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zu benennen ist.
Neben den theoretischen Grundlagen wird ein Schwerpunkt des Seminars auf lyrischen Texten des gewählten Zeitraums liegen, die sich analytisch besonders für einen Vergleich von Form, Motiven, Tradition und Innovation eignen. Ein breites Spektrum an Themen von Krieg und Frieden, über Leben und Tod bis hin zu Religion und Wissenschaft zeigt die Vielfältigkeit der Lyrik "um 1650", die auch in der Wahl der Formen abgebildet wird.
Wir erarbeiten den Wandel von Formen und Funktionen anhand ausgewählter Autoren von Hoffmannswaldau, Gryphius, Lessing bis zu Goethe und Schiller. Auch die eine oder andere Autorin wird vorgestellt.
Zum Überblick empfohlen:
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-BasLit_ver1 Basismodul Literaturwissenschaft: Historische Aspekte der Literatur: Epochen und Epochenumbrüche | Seminar zur deutschen Literaturgeschichte | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: