270070 Schulversager oder Klassenprimus? Denken, Fühlen und Handeln in der Familie (S) (SoSe 2012)

Ob ein Kind sich in der Schule als Versager oder als Gewinner fühlt, wird entscheidend durch das Umfeld in dem es sich bewegt mitbestimmt: die Familie. Doch wie nimmt die Familie genau Einfluss auf das Kind, sein Fühlen, Handeln und seine Leistung? Stimmt es, dass Kinder zur Leistung „dressiert“ werden? Und was passiert in der Familie, wenn das Kind in der Schule auffällig wird?
Im Seminar sollen Konzepte, Theorien und Befunde aus der Pädagogischen Psychologie und der empirischen Familienforschung vorgestellt und diskutiert werden, die sich mit Leistungsdenken und -emotionen beschäftigen. Desweiteren soll herausgefunden werden, was Hochbegabung, Förderschule, Mobbing und andere schulbezogene Situationen und Umstände für die jeweilige Familie heißen.
Die Studierenden sollen durch eine Mischung aus Impulsreferaten, Gruppenarbeiten anhand von Videobeispielen sowie moderierten Plenumsdiskussionen Kenntnisse und Einsichten erlangen, die sie auf ihr späteres Berufsfeld vorbereiten.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Die verbindliche Anmeldung für dieses Seminar ist erforderlich. Sie ist ab Ende des Wintersemesters 2011/12 bis zum 10.03.2012 über das Formular auf der Website (http://www.uni-bielefeld.de/psychologie/ae/AE09/Lehre/anmeldung.html) möglich. Bitte beachten Sie die dortigen Hinweise zum Ausfüllen des Formulars.
Spätestens ab dem 21.03.2012 wird es eine Teilnehmer/innenliste (inkl. Nachrücker/innen) geben, die Sie auf unserer Homepage oder am schwarzen Brett der Arbeitseinheit einsehen können. Auskünfte über die Platzvergabe können leider weder telefonisch noch per E-Mail gegeben werden. Für die organisatorische Planung des Seminars ist die Anwesenheit in der ersten Sitzung unbedingt erforderlich! Restplätze und nicht in Anspruch genommene Plätze werden in der ersten Sitzung direkt vergeben!
Bitte tragen Sie sich für die Bedarfserhebung zusätzlich auch im eKVV für die Veranstaltung ein.
Die Bereitschaft zur Bearbeitung von englischsprachiger wissenschaftlicher Literatur wird vorausgesetzt.

Literaturangaben

Wild & Lorenz (2010). Elternhaus und Schule. Paderborn: Schöningh.

Frenzel, Götz & Pekrun (2009). Emotionen. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S.205-231).

Weitere Angaben in der 1. Sitzung