270010 Aktuelle Probleme der sozialen Kognition (S) (WiSe 2003/2004)

In diesem Seminar für Fortgeschrittene sollen anhand ausgewählter Originalarbeiten neuere Kontroversen und Forschungstrends im Bereich der sozialen Kognitionsforschung diskutiert werden. Einige der zu behandelnden Themen sind: explizite versus implizite Urteile und Einstellungen; Ein- versus Zweiprozessmodelle der Einstellungsänderung; Assimilations- und Kontrasteffekte in der sozialen Urteilsbildung. Die Teilnahme an der Veranstaltung kann auch der Vorbereitung auf eine Diplomarbeit in diesem Themenbereich dienen.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Es wird von allen Teilnehmenden aktive Mitarbeit bei der Gestaltung der einzelnen Sitzungen erwartet. Die Übernahme einer Kurzpräsentation bzw. der Moderation einer Sitzung ist Voraussetzung für die Teilnahme. Da die TeilnehmerInnenzahl auf 15 begrenzt ist, wird ab Anfang Oktober eine Teilnahmeliste im Sekretariat der Arbeitseinheit 05 ausliegen.

Literaturangaben

Greenwald, A. G., & Banaji, M. R. (1995). Implicit social cognition: Attitudes, self-esteem, and stereotypes. Psychological Review, 102, 4-27.
Kruglanski, A. W., & Thompson, E. P. (1999). Persuasion by a single route: A view from the unimodel. Psychological Inquiry, 10, 83-109.
Schwarz, N., & Bohner, G. (2001). The construction of attitudes. In A. Tesser & N. Schwarz (Eds.), Blackwell handbook of social psychology (Vol.1: Intraindividual processes, pp. 436-457). Oxford, UK: Blackwell.
Wilson, T. D., Lindsey, S., & Schooler, T. Y. (2000). A model of dual attitudes. Psychological Review, 107, 101-126.

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.