"What we take for granted might not be here for our children." (Al Gore in An Inconvenient Truth, 2006)
Die Klimakrise gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Obwohl dieser Satz inzwischen zum Allgemeinwissen gehören sollte, gilt er in wissenschaftlichen Kreisen bereits seit Jahrzehnten. Trotzdem gelingt es oft nicht, theoretisches Wissen in die Praxis zu übersetzen. Die Psychologie im Allgemeinen und as Feld der Umweltpsychologie im Speziellen scheinen prädestiniert, Diskussionsanstöße und Denkimpulse zum Thema zu liefern: Warum scheitern wir regelmäßig daran, Intentionen in Verhalten umzusetzen? Wie sollte aus psychologischer Sicht über die Klimakrise kommuniziert werden, um Reaktanz zu vermeiden und Selbstwirksamkeitserwartungen zu steigern? Welche Folgen sind aufgrund von Klimaveränderungen auf individueller (z.B. Stress) und gesellschaftlicher Ebene (z.B. Konflikte) in Zukunft erwart- oder bereits in der Gegenwart beobachtbar? Diese und andere Fragen sollen im Seminar in Kleingruppen bearbeitet werden. Dabei sollen Teilnehmende nicht die üblichen Vorträge halten, sondern in Abstimmung mit dem Seminarleiter Formate erproben, die sie sinnvoll finden, um sich selbst und anderen Interessierten klassische und aktuelle einschlägige Forschung zugänglich zu machen. Beispielhafte Formate hierfür können Podcasts, Kurzfilme, visuelle Umsetzungen oder selbstentwickelte Lehrmaterialien (Arbeitsblätter, Poster etc.) sein, sind aber nicht darauf beschränkt.
BITTE BEACHTEN SIE: Für diese Veranstaltung gibt es eine zentrale Platzvergabe. Studierende werden darüber gesondert per Mail informiert. Bei Fragen zum Vorgehen wenden Sie sich bitte direkt an: platzvergabe-psychologie@uni-bielefeld.de
Der vorherige bzw. parallele Besuch der Vorlesungen des Moduls 27-GF-Soz (Sozialpsychologie) ist hilfreich.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-GF-Soz Sozialpsychologie | GF-Soz.3: Vertiefung zur Sozialpsychologie | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Von allen Seminarteilnehmer*innen wird die regelmäßige Teilnahme am Seminar sowie an der selbstorganisierten Arbeit zu spezifischen Themen in Gruppen erwartet.