Die Bindungstheorie behandelt die Grammatik von Pronomina, hier vor Allem die Arbeitsteilung von Personal- und Reflexivpronomina. Der Grundstein für die Bindungstheorie wurde im Rahmen der generativen Grammatik gelegt, in Form einer sprachübergreifenden allgemeinen Theorie. Im Zuge ihrer Anwendung auf die verschiedensten Sprachen und Sprachtypen erfuhr sie bedeutende Erweiterungen. Aus heutiger Sicht stellt sich die Grammatik von Pronomina und Pronominalsystemen als ein Bereich dar, an dem sich besonders gut die Interaktion syntaktischer, morphologischer, semantischer und pragmatischer Faktoren in natürlichsprachigen Grammatiken studieren lässt.
Im Seminar werden wir die Entwicklung der Bindungstheorie ausgehend von ihren Ursprüngen bis zum gegenwärtigen Forschungsstand rekapitulieren. Wir werden dabei insbesondere die Pronominalsysteme der germanischen Sprachen in den Blick nehmen und eine Vielzahl unterschiedlicher theoretischer Ansätze kennenlernen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-M-DAFGER-GLing Profilmodul: Germanistische Linguistik | Seminar 1 | Studienleistung
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Seminar 2 | Studienleistung
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Seminar 3 | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-Ma1_ver1 | Wahlpflicht | 3 |
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