Wie gelangt Neues in die Schule? Wie können pädagogische Innovationen systematisch entwickelt und evaluiert werden? Wie können Lehrerbildung und Schulpraxis besser miteinander verknüpft werden? Wie können Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schülerinnen und Schüler, langfristig in die empirische Beforschung von Schule und Unterricht eingebunden werden? Eine Antwort, die auf all diese Fragen immer wieder gegeben wurde und wird, ist die Einrichtung universitärer Versuchsschulen – sogenannter „Lab Schools“ –, im Rahmen derer in direkter Zusammenarbeit von Universität und Schule an Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, der empirischen Schulforschung sowie der Lehrerbildung gearbeitet wird. Diesen Umstand wollen wir deshalb im Seminar zum Anlass nehmen, uns intensiv mit Geschichte, Theorie und Praxis solch universitärer Versuchsschulen auseinanderzusetzen. Neben historischen Phänomenen wie John Deweys „Laboratory School“ im Chicago der 1890er Jahre oder Peter Petersens „Jenaplan-Schulen“ zur Zeit der Weimarer Republik werden wir uns dabei insbesondere auch neueren Entwicklungen im In- und Ausland zuwenden und zu analysieren versuchen, welche Chancen und Schwierigkeiten auch heute noch mit dem in diesem Zusammenhang immer wieder artikulierten Vorhaben verbunden sind, „Schule als Experiment“ zu betreiben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi10 Schulentwicklung und Professionelle Kooperation | E1: Organisations- und Schultheorie | Studienleistung
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Studieninformation |
25-UFP2 Institutionen des Bildungs- und Erziehungswesens | E1: Institutionalisierung von Bildung/Erziehung | Studienleistung
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Studieninformation |
E2: Bildungs- und Schultheorien | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-UFP2_a Institutionen des Bildungs- und Erziehungswesens | E1: Institutionalisierung von Bildung/Erziehung | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
E2: Bildungs- und Schultheorien | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Für eine „Aktive Teilnahme“/Studienleistung wird eine regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminarsitzungen, die Lektüre von Texten zur Vorbereitung sowie die Erarbeitung und Durchführung einer kurzen Gruppenpräsentation erwartet. Möglichkeiten zur Absolvierung einer benoteten oder unbenoteten Modulprüfung werden in der ersten Seminarsitzung erläutert.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: