Man kann der Auffassung sein, dass das Richtige zu tun darin besteht, dem Gesetz zu folgen, woher auch immer das Gesetz kommt. Oder man kann der Auffassung sein, dass das Richtige zu tun darin besteht, das zu tun, was für möglichst viele möglichst viel Gutes bringt. Oder man kann der Auffassung sein, dass das Richtige zu tun darin besteht, dem Beispiel anderer zu folgen, die wissen, wie man es richtig macht. Im Seminar werden wir uns mit einer anderen Herangehensweise an das Problem des richtigen Tuns beschäftigen, nämlich der Idee, dass erst ausgehandelt werden muss, was das Richtige und Gute ist. Zu diesem Zweck setzen wir uns mit so genannten kontraktualistischen und konstruktivistischen Theorien der Moral auseinander. Deren gemeinsame Grundidee besteht darin, dass moralische Normen gelten, weil sie sich auf eine freiwillige Vereinbarung jener zurückführen lassen, die ihnen unterworfen sind. Beispiele für solche Theorien sind die von David Gauthier und John Rawls. Es geht sowohl um Fragen der normativen Ethik als auch der Metaethik.
An diesem Seminar können insgesamt maximal 10 Bachelor- und Master of Education-Studierende teilnehmen. Für alle Studierenden, die regulär im fachw. Master Philosophie eingeschrieben sind, gilt keine Teilnehmerbegrenzung.
Diese Veranstaltung ist konzipiert für Masterstudierende im Fach Philosophie. Bachelor-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nur teilnehmen, wenn sie das Anmeldeverfahren durchlaufen und eine Zusage des Dozierenden bekommen haben. Zur Anmeldung senden Sie der Veranstalterin/dem Veranstalter eine E-Mail mit Angabe Ihres Namens, des Fachsemesters in dem Sie sein werden und mit einer Begründung, warum Sie an diesem Seminar teilnehmen wollen. Sie erhalten rechtzeitig Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen dürfen.
Die Texte werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: