Das Praxisseminar ambulante Psychotherapie bietet Masterstudierenden der Psychologie die Möglichkeit reguläre ambulante Psychotherapien oder Forschungstherapien in den Psychotherapeutischen Ambulanzen (Erwachsene) an der Universität Bielefeld aktiv zu begleiten. Dies ermöglicht einen praktischen Einblick in die Symptomatik, Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen. Studierende sammeln Erfahrungen, wie unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse Therapien durchgeführt, die Wirksamkeit der Interventionen geprüft und ggf. Änderungen im therapeutischen Vorgehen vorgenommen werden. Wird bei Patienten/innen mit Traumafolgestörungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung eine Narrative Expositionstherapie (NET) durchgeführt, wirken Sie durch die Verschriftlichung der Biographie in der Therapie mit.
Die Veranstaltung ist nur für Masterstudierende der Psychologie geöffnet. Ein Einstieg in die Veranstaltung ist jederzeit und semesterübergreifend möglich.
An diesem Seminar kann nur teilgenommen werden, wenn die Therapietermine (i.d.R. 1 x die Woche) zuverlässig begleitet werden können. Die Termin- und Therapiedauer ist individuell verschieden.
Darüber hinaus ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an Intervisionsterminen (i.d.R. 14-tägig) bei Frau Dr. Hanna Kley (Austausch von Erfahrungen, Fragen, Psychohygiene) verpflichtend.
Die Anzahl der Seminarplätze ist auf 10 Teilnehmerinnen begrenzt, weshalb nicht allen Studierenden ein Platz angeboten werden kann. Darüber hinaus ist ein unverzüglicher Beginn nicht garantiert.
Bei Interesse wenden Sie sich mit einem aussagekräftigen Motivationsschreiben und Lebenslauf an Frau Dr. Hanna Kley (hanna.kley@uni-bielefeld.de). Wenn Aufnahmekapazitäten bestehen erfolgt die Auswahl auf Basis eines persönlichen Gesprächs.
Die Termine werden individuell mit dem behandelnden Therapeuten vereinbart.
Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Intervision gegeben oder durch die behandelnden Therapeuten
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Dokumentation der Sitzungsinhalte, ggf. Dokumentation der Biographie des Patienten
Hohe soziale Kompetenzen, sicheres und freundliches Auftreten sowie Basiskompetenzen in der therapeutischen Gesprächsführung werden vorausgesetzt.
Die Veranstaltung ist keinem Modul zugeordnet, es können daher keine Leistungspunkte erworben werden.