Grundmodul (2. Teil). "Multi-ethnische Nation" und "melting pot", das sind nur zwei Schlagworte, in denen das (offizielle) Selbstverständnis der Staaten des nördlichen und südlichen Amerika zum Ausdruck kommt. Begriffe wie "Sklaverei" und "Rassenunruhen" dagegen verweisen auf die offenkundigen Schattenseiten des Zusammenlebens verschiedener sich ethnisch definierender Bevölkerungsgruppen in der Geschichte des Doppelkontinents. Nachdem der Grundkurs des Wintersemesters sich mit der Kolonialzeit (16.-18.Jh.) beschäftigt hat, konzentriert sich der Grundkurs im Sommersemester auf das 19. und 20. Jahrhundert. Diskutiert werden u.a. die Entwicklung ethnischer Identitäten, Sklaverei, Migrationsphänomene und die 'color line' in modernen Gesellschaften, wobei die Frage von langfristigen Kontinuitäten und Veränderungen gegenüber der Kolonialzeit ebenfalls immer wieder diskutiert werden kann
Teilnahme an "Teil 1" der Veranstaltung im WS 04/05, keine Neuaufnahmen
Thomas J. Archdeacon, Becoming American: An Ethnic History, New York 1983; Roger Daniels, Coming to America. A History of Immigration and Ethnicity in American Life, New York 1991; John Hope Franklin, The Color Line: Legacy for the 21th century; Greg Urban u. Joel Sherzer (Hg.), Nation-States and Indians in Latin America, Austin 1991; Christian Büschges u. Barbara Potthast, Vom Kolonialstaat zum Vielvölkerstaat. Ethnisches Bewußtsein, soziale Identität und politischer Wandel in der Geschichte Lateinamerikas, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Bd. 52, Heft 10 (2001), 602-620
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 1.3.3 | Wahlpflicht | 8 | benotet GS |