In dieser Veranstaltung werden Theorien und Befunde zu mentalen Repräsentationsstrukturen behandelt. Nach einem Überblick über die wichtigsten grundlegenden Konzeptionen zur Wissensrepräsentation (Begriffe, Vorstellungen, Schemata, Prozeduren) konzentriert sich die Diskussion auf die beiden zurzeit in der Kognitionswissenschaft dominierenden Ansätze zur Beschreibung und Erklärung von Informationsverarbeitung im Allgemeinen und von Sprachrezeption im Besonderen.
Elementaristische Ansätze betonen den analytischen Charakter der Informationsverarbeitung und damit die Rolle der Wahrnehmung für das Verstehen. Im Mittelpunkt der entsprechenden Sprachrezeptionstheorien stehen die kognitiven Prozesse der Überführung einer konkreten Äußerung mit bestimmten syntakisch-semantischen Eigenschaften in eine abstrakte mentale Repräsentation, die als vernetzte propositionale Struktur aufgefaßt wird.
Holistische Ansätze betonen den konstruktiven Charakter der Informationsverarbeitung und damit die Rolle des Wissens für das Verstehen. Im Mittelpunkt der entsprechenden Sprachrezeptionstheorien stehen die kognitiven Prozesse der Integration von Einzelinformationen mit dem Ziel der Konstruktion eines umfassenden, mit Wahrnehmung und Vorwissen gleichermaßen zu vereinbarenden einheitlichen Sachverhaltsmodells.
4 Leistungspunkte für Teilnahme, Präsentation und Ausarbeitung
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2010) | MaLinISV; MaLinISV1 | 2. | 0/4 |