Die Frage, wie die Zeit des Nationalsozialismus dargestellt werden kann, beschäftigt seit Jahrzehnten sowohl Forschung als auch Kulturschaffende. Dabei bilden Möglichkeiten und Grenzen der Darstellbarkeit den Mittelpunkt der Diskussion. Im Seminar sollen verschiedene, nicht nur literarische, sondern auch nicht-fiktionale Texte, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen, in den Fokus genommen werden. Unter anderem soll die Frage, welchen Anteil fiktionale und faktuale Elemente in den Texten und Filmen einnehmen, diskutiert werden. Dazu möchten wir mit den Seminarteilnehmer_innen einen diachronen Überblick von damals zeitgenössischen Dokumenten, wie etwa Lagerberichten von Überlebenden, über frühe fiktionale Bearbeitungen und Texte der zweiten und dritten Generation, bis hin zu aktuellen (filmischen) Darstellungen erarbeiten.
Die Vorbesprechung findet am 15. Oktober um 12 Uhr statt. Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten, und zwar am 10. und 11. November (Sa. 10-18 Uhr, So. 10-15 Uhr) und am 15. und 16. Dezember (Sa. 10-18 Uhr, So. 10-15 Uhr), jeweils mit Pausen. Optional kann auch eine Exkursion zur Gedenkstätte Esterwegen angeboten werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-PLit2 Gegenwartsliteratur und Medien | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: