Inhalt, Kommentar
Die Lektüreübung gibt eine Einführung in die griechische Inschriftenkunde (Epigraphik). Im Mittelpunkt steht daher die Methode der systematischen Erschließung, Übersetzung und Interpretation inschriftlicher Dokumente als ein Arbeitsinstrument des Historikers. Anhand wichtiger Inschriften wird dieses Medium inner- und zwischenstaatlicher Kommunikation griechischer Poleis beleuchtet, der „epigraphic habit“ der klassischen Zeit veranschaulicht und ein unverstellter Blick auf die griechische Lebenswelt geboten.
Die Texte werden in Kopie zur Verfügung gestellt. Ferner sollte eine systematische altgriechische Grammatik zur Hand sein (Kaegi, Ars Graeca, Bornemann-Risch, Typoi u.a.) sowie natürlich ein griechisch-deutsches Lexikon (Gemoll, Benseler, Menge-Güthlin [Langenscheidt]). Eines der gro¬ßen wissenschaftlichen Lexika der griechischen Sprache zu konsultieren wird wahrscheinlich nicht erforderlich sein; dennoch sollten Sie sich in der Bibliothek mit dem Greek-English-Lexicon von Liddell, Scott und Jones (LSJ) vertraut machen. Das ältere deutschen Gegenstück, der „Pape“ (Wilhelm Pape, Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch, 2 Bde., 3. Aufl. bearbeitet von Max Sengebusch, 6. Abdruck. Braun¬schweig 1914) ist als Teil der „Digitalen Bibliothek“ (Bd. 117) auch auf CD-ROM erhältlich sowie im UB-Kata¬log online zugänglich.
Erste Literaturhinweise
G. Klaffenbach, Griechische Epigraphik, Göttingen 2. Aufl. 1966; G. Pfohl, Das Studium der griechischen Epigraphik. Eine Einführung, Darmstadt 1977; A.G. Woodhead, A.G., The Study of Greek Inscriptions, Cambridge 2. Aufl. 1981.
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MaLat6 | 2/3 |