Während der Sprach- und Sprechplanung können auf allen Prozessebenen Fehler und Abweichungen von der intendierten Äußerung auftreten. In manchen Fällen werden diese Fehler schon während der internen Planungsprozedur entdeckt und eine Korrektur kann initiiert werden. Diese Planungsfehler oder Versprecher entstehen in aller Regel nicht zufällig, sondern folgen denselben Mechanismen wie die ungestörte Planung.
Im Seminar werden einleitend Versprecher klassifiziert und Entstehungsmodellen zugeordnet. Im Anschluss werden Theorien und empirische Studien zur Überwachung der eigenen Sprachplanung (Self-Monitoring) und der in die Planungsprozeduren integrierten Kontrollprozesse erarbeitet und diskutiert. Neben Modellen, die davon ausgehen, dass das Self-Monitoring Perzeptionsprozesse mit einbezieht, werden neuere forward-Modelle vorgestellt, die Kontrollmechanismen ohne Einbezug der Perzeption entwerfen. Desweiteren werden Monitoringsprozesse im Dialog besprochen.
Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Master | (Einschreibung ab WiSe 09/10) | MKLI2; MKLI6 | 3 | ||||
Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaSK1 | 3 |
Studienleistung/Aktive Teilnahme/Unbenotete Einzelleistung
i. Regelmäßige Abgabe von schriftlichen Diskussionsbeiträgen
ii. Sitzungsgestaltung mit Diskussionsleitung (in Kleingruppen)
Benotete Einzelleistung (Klinische Linguistik)
Hausarbeit zu im Seminar entwickelten Themenstellungen
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: