Neben allgemeinen rechtstheoretischen Überlegungen (Was ist Recht? Was sind Normen?) geht es inhaltlich vor allem um die Auslegung und Anwendung von Gesetzen, Analogie und Rechtsfortbildung, sowie um Argumentation, also zusammengenommen wesentliches „Handwerkszeug“ der Juristen. Es wird viele Beispiele geben, an denen zugleich der Stoff der Grundkurse wiederholt und zusammengeführt werden kann, um die Zusammenhänge und Grundlagen besser zu verstehen.
Der Veranstaltung liegt ein (neues) Konzept der verbesserten, studierendenzentrierten Lehre zugrunde. Durch stärkere Einbeziehung der Studierenden – die sich aber auch darauf einlassen müssen - können Erfolge erzielt werden und die Veranstaltung soll (allen Beteiligten, auch der Dozentin) mehr Spaß machen.
In den ersten Stunden (bis 25.4. einschließlich) wird primär durch die Dozentin Wissen vermittelt, wodurch Grundlagen gelegt werden sollen. Danach geht es darum, das Erlernte selbst anzuwenden. Siehe dazu die Konkretisierung der Anforderungen. Sollten sich nicht genügend Interessenten finden, was sehr schade wäre, übernimmt die Dozentin.
Bitte bringen Sie die Materialien mit, welche Sie vor der ersten Einheit und später hier im Lernraum finden. Vorbereitung und Mitarbeit sind generell sehr erwünscht.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Rechtswissenschaft im Hauptstudium. Aber auch im Grundstudium oder von BA Recht im Nebenfach-Studierenden kann die Veranstaltung schon besucht werden.
Adomeit/Hähnchen, Rechtstheorie mit Juristischer Methodenlehre, 7. Aufl. 2018
Rüthers/Fischer/Birk, Rechtstheorie mit Juristischer Methodenlehre, 10. Aufl. 2018
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Rechtswissenschaft mit Abschluss 1. Prüfung (STUDPRO 2012) / Staatsprüfung | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | Schlüsselqualifikationen; Grundlagenschein gr.; Meth/Grund B | Wahlpflicht | 5. 6. | HS |
In der Veranstaltung kann eine Schlüsselqualifikation oder der sog. Große Grundlagenschein erworben werden. Voraussetzung dafür ist die Übernahme einer (kritischen) Entscheidungsrezension. Wie man das machen sollte, wird in der ersten Veranstaltung genauer besprochen und am Beispiel demonstriert. Die Anwesenheit und persönliche Anmeldung in der ersten Stunde ist aufgrund von Kapazitätsgründen unerlässlich!
Die Entscheidungsrezension muss im Team erarbeitet und in ca. 45 Minuten vor allen präsentiert werden (ausreichend für die Schlüsselqualifikation).
Für den Großen Grundlagenschein ist zusätzlich eine individuell anzufertigende, schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit) zur präsentierten Rezension notwendig (15-20 Seiten).
Vorbereitungszeit für die Präsentation sind ca. 2 Wochen und zur Ausarbeitung wird nach der Präsentation noch einmal Zeit gegeben.
Selbstverständlich kann eine Präsentation auch ohne Absicht des Scheinerwerbs übernommen oder an der Veranstaltung ohne Präsentation teilgenommen werden.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: