In der Veranstaltung werden grundlegende Zusammenhänge sinnesphysiologischer, neurokognitiver, kognitionswissenschaftlicher und sprachwissenschaftlicher Befunde dargestellt und in einen modelltheoretischen Zusammenhang gestellt. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Kognitiven Linguistik (KL) und der “Embodied-Language-Theory” wird die Bedeutung des sensomotorischen Systems für das Sprachverstehen erörtert. Im Mittelpunkt stehen Mechanismen intakter und gestörter neuronaler Bindungsprozesse sowie das Konzept der zeitlichen Kodierung von Information im Gehirn (Binding Theory). Der Zusammenhang zwischen Fragen der KL und neurophysiologischen Bindungsprozessen während sprachlicher Prozesse wird im Hinblick auf experimentelle Daten von Gesunden und sprachgestörten Patienten erläutert.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Master | (Einschreibung ab WiSe 09/10) | MKLI6; MKLI7 | 3 | ||||
Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaNL; 23-LIN-Ma2 | 3 |
Aktive Teilnahme: 2 Protokolle
Unbenotete Einzelleistung: Referat
Benotete Einzelleistung: Referat und Hausarbeit
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: