239211 Deutsche Literatur der 50er und 60er Jahre als 'Arbeit am Kollektiven Gedächtnis' (S) (WiSe 2011/2012)

Inhalt, Kommentar

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage nach der Bedeutung literarischer Texte für Prozesse des kulturellen und kollektiven Erinnerns im (West-)Deutschland der 50er und 60er Jahre. Neben der Untersuchung literarischer Texte in Hinblick auf die Frage, welche Inhalte präsentiert und damit auch im kulturellen Gedächtnis präsent gehalten werden, geht es in diesem Seminar auch um folgende Fragen:

  • Was wird publiziert und vor allem was wird rezipiert?
  • Welche literarischen Formen und Gattungen werden bevorzugt?
  • An welche literarischen Traditionen wird angeknüpft und welche werden verworfen?
  • Wie formieren sich literarisches Leben und Kulturbetrieb in dieser Zeit neu?
  • Wie unterscheiden sich Texte von Autoren, die selbst - wenn auch unfreiwillig - am Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben (z.B. Andersch, Böll, Eich, Richter), von den Texten der sogenannten jungen Generation (Grass, Johnson, Walser, Enzensberger)?

Neben literarischen Texten sollen auch politisch-programmatische Texte in das Seminar einbezogen werden, die sich explizit mit der Frage auseinandersetzen, wie und worüber man angesichts des Zweiten Weltkriegs und der Shoah (noch) schreiben sollte.

Literaturangaben

Aleida Assmann: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2006.
Wilfried Barner (Hg.): Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, München ²2006 (Geschichte der deutschen Literatur, Bd. 12).
Astrid Erll: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen, Stuttgart/Weimar 2005.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Germanistik / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach BaGerP2L   2/5  
Germanistik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) BaGerP2L   2/5  
Germanistik (GHR) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) BaGerP2L   2/5  

Sowohl für die aktive Teilnahme wie auch für die benotete Einzelleistung wird die regelmäßige Teilnahme am Seminar, die Lektüre der im Seminar besprochenen Texte und die Beteiligung am Seminargespräch vorausgesetzt.
Für die benotete Einzelleistung verfassen Sie eine Hausarbeit oder halten ein umfangreiches Referat und vertiefen einen Aspekt dieses Referats in einer schriftlichen Ausarbeitung.

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Teilnahmebegrenzung:
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Reichweite:
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Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 20. Oktober 2011 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 20. Oktober 2011 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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25878925