220059 Malerei der italienischen Frührenaissance (V+Ü) (WiSe 2017/2018)

In der Frührenaissance fallen grundlegende historische und kulturgeschichtliche Veränderungen mit der Etablierung einer neuen Bildkultur und Architektur zusammen. Die Vorlesung wird wesentliche Etappen dieser keineswegs gradlinigen Entwicklung der Malerei und Bildkultur des 15. Jahrhunderts vorstellen. Ein besonderes Interesse wird den Wandlungen, aber auch Konstanten im Verständnis des Ausdrucksmediums Bild gelten.

Im Bachelor-Studiengang "Bild- und Kunstgeschichte sind der Vorlesung die Grundseminare I sowie das Seminar "Giovanni Bellini und Andrea Mantegna - die Renaissance in Venedig, Padua und Mantua" (220056) zugeordnet. Im Master-Studiengang Geschichtswissenschaft ist der Vorlesung das Seminar "Perspektive. Grundlagen und Implikationen einer Darstellungs- und Denkform" (220057) zugeordnet.
Die zusammengehörigen Veranstaltungen sollten stets zusammen belegt und besucht werden.

Literaturangaben

• Stephen J. Campbell und Michael W. Cole, A New History of Italian Renaissance Art, London 2012.
• Johannes Grave, Architekturen des Sehens. Bauten in Bildern des Quattrocento, Paderborn 2015.
• Klaus Krüger, Das Bild als Schleier des Unsichtbaren. Ästhetische Illusion in der Kunst der frühen Neuzeit in Italien, München 2001.
• Henry A. Millon und Vittorio Magnago Lampugnani (Hg.), Rinascimento da Brunelleschi a Michelangelo, Mailand 1994.
• Ulrich Pfisterer (Hg.), Die Kunstliteratur der italienischen Renaissance. Eine Geschichte in Quellen, Stuttgart 2002.
• Steffi Roettgen, Wandmalerei der Frührenaissance in Italien, 2 Bde., München 1996-1997.
• Andreas Tönnesmann, Die Kunst der Renaissance, München 2007.
• Gerhard Wolf, Schleier und Spiegel. Traditionen des Christusbildes und die Bildkonzepte der Renaissance, München 2002.