300014 Bedeutungskonstruktionen durch Metaphern in Wissenschaft und Medien (S) (SoSe 2008)

Inhalt, Kommentar

Sprache ist in jedweder Form von metaphorischen Bezügen durchsetzt, nur dadurch ist es möglich, dass der ursprünglich sehr begrenzte Wortschatz mit den gesamten technologischen Entwicklungen der Welt- und Menschheitsgeschichte mithalten konnte. Trotzdem wurden Metaphern auch in der Forschung lange Zeit als Bestandteil von alltagssprachlichen und populären Kommunikationsprozessen verstanden.
Dass die Massenmedien einen metaphorischen Sprachgebrauch haben, überrascht zunächst wenig. Diesem werden in der Regel zwei Funktionen zugewiesen: zum Einen eine didaktisch¿pädagogische Funktion wie z.B. abstrakte Inhalte dem Publikum anschaulich und konkret zu präsentieren und zum Anderen eine aufmerksamkeitsaktivierende Funktion, um das Interesse potentieller Rezipienten zu wecken. Die Wissenschaftssprache hingegen galt lange als ¿reine¿ und sachlich-abstrakte Sprache, die auf metaphorische Bezüge weitgehend verzichtet. Inzwischen gehen jedoch immer weniger Kommunikationsforscher davon aus, dass das Ideal einer von Ambiguitäten und Metaphern freien Wissenschaftssprache erreichbar ist. In diesem Seminar wollen wir uns der Frage widmen, welche Rolle Metaphern in wissenschaftlichen und medialen Diskursen haben und welche Bedeutungen dadurch konstruiert werden. Anhand unterschiedlicher Fallstudien wie Umweltprobleme, Aids etc. werden wir uns nach einer theoretischen Einführung mit konkreten Fällen beschäftigen und diese gemeinsam analysieren und auf ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Wahrnehmung des Problems hin untersuchen.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

Zeige vergangene Termine >>

Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
History, Philosophy and Sociology of Science / Master (Einschreibung bis SoSe 2014) Hauptmodul 1 Wahlpflicht 1. 2. 3. 4. scheinfähig HS
Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master (Einschreibung bis SoSe 2014) Modul 1 Wahlpflicht 3  
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.2.4 (DPO02) Wahlpflicht HS
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.2.5 Wahlpflicht HS

Keine Konkretisierungen vorhanden

Dokumentenablage

Hier finden Sie weitere Materialien zur Veranstaltung:

registrierte Anzahl: 32
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
SS2008_300014@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_6260175@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
4 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 14. Mai 2008 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 14. Mai 2008 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=6260175
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
6260175
Zum Seitenanfang