Und wenn ich alle Geheimnisse wüsste und hätte alle Erkenntnis und allen Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, doch hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. So heißt es im 1. Korintherbrief.
Damit bezieht sich Paulus auch auf den zentralen Text des Alten Testaments über die Liebe, das Hohe Lied. Was aber meint das Hohe Lied, wenn es von der Liebe spricht, von der Liebe zwischen Menschen, zur Welt, zu Gott? Welche Bedeutung haben biblisch Lust und Begehren, Hingabe und Selbstbehauptung, aber auch Gewalt, Angst und Verlust.
Diesen Fragen will das Seminar in der Auseinandersetzung mit dem biblischen Text selbst und mit seiner inner- und außerkirchlichen Wirkungsgeschichte in Theologie und Literatur nachgehen.
Hebräischkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Bedingung.Ein AT- oder Systematik-Proseminar ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
Als Literatur sei zum Einstieg auf "Übersetzungen und Nachdichtungen aus sieben Jahrhunderten" und einen interessanten Kommentar hingewiesen:
H. Timm (Hrsg), Das Hohe Lied Salomos. Übersetzungen und Nachdichtungen aus sieben Jahrhunderten, Insel-Taschenbuch, 1982
O. Keel, Das Hohelied, Zürcher Bibelkommentare AT 18, 1986
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | AT Ic; ST Ic; ST II/2c; AT II/2c | Wahlpflicht | 3 | ||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | A3; C1 | Wahlpflicht | GS und HS |