Die Analyse sozialer Kontrolle unterscheidet traditionell zwischen formeller und informeller sozialer Kontrolle. Als informelle Kontrolle werden dabei Formen sozialer Kontrolle bezeichnet, die im Rahmen sozialer Interaktion stattfinden. Diese Kontrollprozesse können nicht nur Kriminalität, sondern auch Kriminalitätsfurcht mindern. Neuere theoretische Ansätze nehmen ganz maßgeblich soziale Strukturen und Prozesse in den Blick, die auf der Ebene nachbarschaftlicher sozialer Netzwerke mit einer Reduktion von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht einhergehen.
Dieses Seminar beginnt zunächst mit einer Wiederholung klassischer Theorien sozialer Kontrolle. Im Anschluss daran werden moderne Ansätze aufgegriffen, die nicht nur im Hinblick auf ihre theoretischen Ideen betrachtet werden, sondern vor allem auch im Hinblick auf ihre Relevanz für die Praxis der Kriminalprävention bzw. der Problemintervention.
Abschließend wird sich das Seminar mit Fragen der Evaluation derjenigen kriminalpräventiven Maßnahmen befassen, die auf einer Stärkung informeller Kontrollen basieren.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE8 Bildung: Theorien und Institutionen | E2: Theorien und Institutionen | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 9.2 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.1.2 | scheinfähig |