220052 Konsumgesellschaften: Potentiale und Grenzen (K) (WiSe 2011/2012)

Inhalt, Kommentar

Konsumgesellschaften entwickelten sich vorrangig in Städten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bildete die Durchsetzung städtischer Massenkonsumgesellschaften eine wichtige Voraussetzung für das friedliche Zusammenleben in Westeuropa. Jedoch sollten innergesellschaftliche bzw. innerstädtische Gewaltpotentiale, die sich besonders seit den 1960er Jahren offen zeigten, in einer solchen Bilanz nicht vergessen werden.

In der Veranstaltung werden zunächst zeitgenössische sozialwissenschaftliche Theorien und Fallstudien (u.a. von Z. Bauman, M. Castells, R. Collins, L. Wacquant) nach ihren Erkenntnissen zu Potenzialen und Grenzen konsumgesellschaftlicher Entwicklungen befragt. In einem zweiten Schritt sollen dann diese sozialwissenschaftlichen Ansätze bei der Analyse konkreter Gewaltpotentiale städtischer Konsumgesellschaften praktisch erprobt werden. Denkbar wären Themenfelder wie Drogenkonsum, Jugendgewalt, urbane Kriminalität bzw. urbane Proteste.

Literaturangaben

Bauman, Zygmunt: Leben als Konsum, Hamburg 2009
Bauman, Zygmunt: Liquid Fear, Cambridge 2007
Castells, Manuel: The City and the Grassroots. A cross-cultural theory of urban social movements, London 1983
Collins, Randall: Dynamik der Gewalt. Eine mikrosoziologische Theorie, Hamburg 2011
Wacquant, Loic: Urban Outcasts. A comparative sociology of advanced marginality, Cambridge 2008

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

Zeige vergangene Termine >>

Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Bielefeld Graduate School In History And Sociology / Promotion Stream A    
Geschichtswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) Modul 4.5 Wahlpflicht 4 scheinfähig Lektürekurs  
Geschichtswissenschaft / Promotion    

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein Lernraum vorhanden
registrierte Anzahl: 5
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Adresse:
WS2011_220052@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_26089753@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 10. Oktober 2011 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 10. Oktober 2011 
Art(en) / SWS
K / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=26089753
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
26089753
Zum Seitenanfang