„Die Schule ist weltweit das Tor zur Schriftsprache“ – mit diesen Worten kennzeichnen Wolfgang Steinig und Hans-Werner Huneke in ihrer Einführung in die „Sprachdidaktik Deutsch“ die Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen als eine zentrale schulische Aufgabe. Dazu gehört selbstverständlich die Einführung in die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens und ihre Festigung über den Verlauf der Schulzeit hinweg. Darüber hinaus eröffnet die Schule den Kindern die Welt der Schriftlichkeit in umfassenderem Sinne. Das betrifft vor allem den Umgang mit Texten und die Beherrschung eines konzeptionell schriftlichen Sprachgebrauchs. Die Schule legt in diesem Zusammenhang die Grundlage dafür, dass sich Heranwachsende in einer wesentlich durch die Schrift geprägten Kultur orientieren können, schriftbezogenen Herausforderungen in der Schule und in ihrem späteren Beruf gewachsen sind und die Möglichkeiten, die ihnen ein kompetenter Umgang mit der Schrift bieten kann, in vollem Umfang zu nutzen. Der Umgang mit der Schrift knüpft zugleich bei Voraussetzungen an, die Kinder im mündlichen Sprachgebrauch erworben haben, und entwickelt sich in enger Wechselwirkung mit mündlichen Sprachkompetenzen weiter.
Der Kurs wird in grundlegende Konzepte der Sprachdidaktik einführen, verschiedene Teilbereiche der schulischen Sprachvermittlung exemplarisch vertiefen und konkrete Ansätze zu sprachdidaktischen Arbeit im Unterricht aufzeigen. Folgende inhaltliche Schwerpunkte sind geplant:
• Grundfragen der Sprachdidaktik;
• mündliche und schriftliche Kommunikation;
• Sprachreflexion und Grammatikunterricht;
• Texte lesen, schreiben und bewerten.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 10-12 | V2-205 | 04.04.-15.07.2022
nicht am: 18.04.22 / 06.06.22 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-FD_ver1 Fachdidaktik HRSGe und GymGe | Sprachdidaktik | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.