Übung und Vorlesung nehmen die Kreuzzüge als soziokulturelle Phänomene in den Blick und untersuchen Rückkopplungseffekte der militärischen Unternehmungen auf die Herkunftsregionen der Kreuzfahrenden. Dabei soll auch nach den Praktiken der historischen Akteure und Akteurinnen gefragt werden, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Bewegung trotz Krisen und Konflikten beigetragen haben. Es wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der unterschiedliche Quellen in den Mittelpunkt der Analyse rückt, von Urkunden, Briefen und Konzilsbeschlüssen über die Historiographie und Kreuzzugsdichtung bis hin zu Siegeln, Bildern, Büchern und Objekten der Frömmigkeitspraxis und Sepulkralkultur. Ziel der Veranstaltung ist es, Wissen über soziokulturelle Auswirkungen der Kreuzzüge im Mittelalter zu vermitteln und über deren Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart zu reflektieren.
• Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge, Darmstadt7 2020.
• Helen J. Nicholson, Women and the Crusades, Oxford 2023.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Fr | 10-12 | U5-133 | 07.04.-18.07.2025
nicht am: 18.04.25 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-3.1 Hauptmodul Vormoderne
3.1.3 |
Historische Orientierung | Studieninformation | |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.1.3 |
Historische Orientierung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |