Die ethnomethodologische Konversationsanalyse, entwickelt von Harvey Sacks, interessiert sich für die Herstellung von Sozialität im Kleinen, im Alltäglichen, im selbstverständlichen Miteinander von Menschen. Sie ermöglicht es, die (Re-)Produktion gesellschaftlicher Strukturen, Erwartungen und Regeln in der einzelnen Interaktion aufzuzeigen. Dafür blickt sie darauf, was Akteure im Detail tun (statt sich darauf zu verlassen, was wir darüber sagen oder denken) und nimmt ernst, was diese in ihren Situationen relevant setzen.
In der Veranstaltung wird zunächst anhand verschiedener Texte und Übungen ein Überblick über die Herangehensweise der ethnomethodologischen Konversationsanalyse eröffnet. Dabei wird das Thema „Symmetrie und Asymmetrie“ als inhaltlicher Fokus dienen. Daran anschließend wird die Konzeption eines eigenen Vorhabens sowie dessen praktische Durchführung angeleitet werden.
Die Teilnahme an Veranstaltungen im Modul 30-M5 Vertiefung Methoden 1 setzt den Besuch und den erfolgreichen Abschluss des Moduls 30-M2 Methoden der empirischen Sozialforschung (Grundlagen) voraus. Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung muss demnach Statistik 1 und Einführung in die qualitativen Methoden 1 erfolgreich abgeschlossen sein. Eine Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen ist sonst nicht möglich!
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M10 Vertiefung Methoden II | Vertiefung Methoden | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
30-M5 Vertiefung Methoden I | Vertiefung Methoden | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: