Projekte oder Programme zu evaluieren, ist eine der grundsätzlichen Aufgaben von Psycholog(inn)en. Gerade in Zeiten, in denen die Verteilung von Ressourcen streng limitiert ist, müssen Projekte und Programme ihre Wirksamkeit unter Beweis stellen. Eines der Hauptanliegen der Vorlesung ist, dazu die Grundlagen der empirischen Sozialforschung und den aktuellen Stand der Evaluationsforschung darzustellen. Die Hörer(innen) sollen durch die Vorlesung befähigt werden, selbstständig Evaluationen zu planen und durchzuführen. Dabei ist es wichtig, verschiedene Aspekte gleichermaßen zu beherrschen, die in der Vorlesung behandelt werden sollen:
· Planung von Evaluationsstudien (Rahmenbedingungen, notwendige Kompetenzen, wissenschaftliche und formale Kriterien)
· Design von Evaluationsstudien (Quasiexperimentelle Designs, Aspekte der Kausalität und Validität)
· Auswertung von Evaluationsstudien (statistische Verfahren)
Darüber hinaus wird in der Vorlesung das Thema der subjektiven Evaluation durch Experten durch einen Beitrag von Ulrich Schulz behandelt.
Zusätzlich zu der Vorlesung, wird der Besuch eines der Begleitseminare (Kurs A: Mathias Wissemann, Kurs B: Manfred Holodynski) erwartet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | H89 M-13; H95 M-13 | scheinfähig nur in Verbindung mit dem Begleitseminar HS |