An der Schwelle zwischen Mittelalter und Renaissance begründet Francesco Petrarca mit den 366 Gedichten der rerum vulgarium fragmenta (Canzoniere) die frühneuzeitliche lyrische Subjektivität. Nachfolgenden Dichtern gilt er jahrhundertelang als Muster vor allem der Liebeslyrik. Und obgleich im Zuge der Autonomieästhetik die Nachahmung seiner Dichtung zunehmend als Epigonentum diskreditiert wird, bleibt seine Wirkungsmacht – bis in die heutige Zeit – unbestritten.
Was aber ist Petrarkismus? Welche Texte können als petrarkistisch gelten? Im Seminar suchen wir nach Antworten auf diese Leitfragen: bei Petrarca selbst und in der europäischen Liebeslyrik des 14. bis 21. Jahrhunderts.
Romanistische Sprachkenntnisse - Italienisch, Spanisch, Französisch - sind von großem Vorteil.
Die Bereitschaft, sich mit fremdsprachigen Texten auseinanderzusetzen, wird vorausgesetzt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | C01-239 | 12.04.-23.07.2010
nicht am: 19.05.10 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Literaturwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLitP2; BaLitP6 | 2/4 | |||
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKS2; BaRKF2; BaRK5a; BaRK5b | 2/5 |
4 LP: Referat und Hausarbeit
2 LP: Referat