220132 Call Me by Your Name, Portrait de la jeune fille en feu. Einführung in das Verhältnis von Filmtheorie und Kunstgeschichte (S) (SoSe 2021)

Zwei Arthouse-Filme aus den letzten Jahren, zwei Lieblingsfilme von Filmkritik und Publikum und Preisjurys, zwei utopische & melodramatische Liebesgeschichten zwischen Ungleichen und Gleichen, Elio und Oliver, Marianne und Héloïse, irgendwo in Norditalien, irgendwo in der Bretagne, Sommer 1983, Ende des 18. Jahrhunderts: Luca Guadagninos "Call Me by Your Name" (Italien, Frankreich, Brasilien, USA 2017) und Céline Sciammas "Portrait de la jeune fille en feu" (Frankreich 2019) sind zwei paradigmatische Filme über Blicke und Begehren, Kunst und Körper, Geschlecht und Gesellschaft. Die Übung möchte es versuchen, nur mit diesen beiden Filmen (und Begleitmaterial) einen Einstieg in die zeitgenössische Filmtheorie für Bildwissenschaftler*innen und Kunsthistoriker*innen zu finden und in die von den Filmen eröffnete Konstellation von Film- und Kunstgeschichte, Film- und Bildtheorie einzuführen. Auf der Grundlage von intensiven Filmsichtungen und -diskussionen werden zentrale Begriffe dieser Konstellation vorgestellt und am Material erprobt.
Die Übung findet in einer Mischung aus synchronen (Zoom-)Anteilen und asynchronen Elementen (Arbeit mit Videomaterial) statt.

Literaturangaben

Lektüregrundlage: Thomas Elsaesser, Malte Hagener: Filmtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius 2017.