Inhalte:Gegenstand der Veranstaltung ist die Beschäftigung mit den Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen von Aggression und Gewalt sowie von Möglichkeiten der Prävention und Intervention.
In der Veranstaltung werden verschiedene Zugänge zum Thema (biologischen/physiologisch sowie gesellschaftlich-soziale Einflüsse) behandelt. Die Veranstaltung unterteilt sich in die folgenden Blöcke: (a) Einführung und Messung von Gewalt und Aggression, (b) Theorien der Aggression, (c) Aggression aus entwicklungspsychologischer Perspektive, (d) situationale Einflüsse auf Aggression, (e) Aggression zwischen Gruppen, (f) Terrorismus, (g) sexuelle Gewalt, (h) Medien und Gewalt, (i) Prävention und Intervention.
Qualifikationsziele:Die Studierenden erwerben Kenntnisse von Erscheinungsformen und Erklärungen von Aggression und Gewalt. Sie lernen die wesentlichen Bedingungen und Prozesse bei der Entstehung von Aggression und Gewalt kennen. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für die Bedeutung biologisch-physiologischer, persönlichkeitspsychologischer, sozialpsychologischer und sozialer Einflüsse auf die Entstehung von Aggression und Gewalt. Sie verfügen über die Fähigkeit zum Einsatz von Präventions- und Interventionsmöglichkeiten.
Die Basisliteratur wie auch die Seminarfolien sind englischsprachig. Zu Beginn der Veranstaltung wird im Kursverbund entschieden, ob die Veranstaltung deutsch- oder englischsprachig durchgeführt wird.
keine notwendigen Vorkenntnisse; wünschenswert: gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Anderson, C.A. & Bushman, B.J. (2002). Human aggression. Annual Review of Psychology, 53, 27-51.
Krahé, B. (2013). The social psychology of aggression (2nd ed.). Hove, UK: Psychology Press.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-GF-Soz Sozialpsychologie | GF-Soz.3: Vertiefung zur Sozialpsychologie | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschlechterforschung in der Lehre |
Die Studierenden arbeiten in Kleingruppen an einem eigenen Projekt, welches erfordert das erarbeitete Wissen in angemessener Form weiterzugeben bzw. praktisch anzuwenden. So sieht eine Kleingruppenarbeit beispielsweise vor, ein Radioprogramm zu simulieren bei dem besorgte Eltern anrufen, um sich über Jugendgewalt und Cyberbullying zu informieren und professionalen Rat einzuholen. Die Prüfungsleistung besteht in der Präsentation der Aufgabe sowie der Abgabe eines kurzen Arbeitsberichts zur Gruppenaufgabe.