William Kentridge ist einer der produktivsten und inspirierendsten Künstler der Gegenwart. Aus Südafrika kommend kreisen seine Arbeiten seit den 80er Jahren um Fragen von Rassismus, Migration, Flucht und Gewalt. Und sie tun dies auf eine Weise, die erfindungsreich und reflektiert vorführt, wie unser Wissen und Sehen an die Bedingungen und Möglichkeiten bestimmter medialer Aufzeichnungsverfahren gebunden ist. Es ist eine mediale Historiographie, die Kentridge vor uns entfaltet. Während zugleich, in dem wilden und spielerischen Spektakel der Überlagerungen, Interventionen, Hybridisierungen und Metamorphosen ein gespenstisches "Gegenarchiv etablierter Geschichtsschreibung" (Ute Holl) hervortritt. In der Vorlesung/Übung soll das gesamte Spektrum seiner Arbeiten - von Animationsfilmen, Zeichnungen, Multi-Media-Installationen bis zu Performances, Operninszenierungen und Lectures - einer genauen Betrachtung unterzogen werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 14-16 | D2-136 | 03.04.2023- 14.07.2023
nicht am: 15.06.23 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-BKG-HM Hauptmodul Bild- und Kunstgeschichte der Moderne
3.2.11 |
Seminar zur Bild- und Kunstgeschichte der Moderne | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-BKG-PFM Profil- und Forschungsmodul zur Vorbereitung der BA-Arbeit
3.2.11 |
Seminar (Vormoderne oder Moderne) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: