Das Ende des Ost-West-Konflikts führte zu einem regelrechten Boom der Beteiligung privater Akteure an der staatlichen und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Die so genannte Zivilgesellschaft wurde zum neuen Hoffnungsträger. Die Betroffenen sollen durch ihre Einbindung direkter erreicht und die Entwicklungszusammenarbeit um die Dimension der Demokratisierung erweitert werden. Staatliche Hilfe soll einerseits durch zivilgesellschaftliche Inputs konzeptionell bereichert und ihr Output gesteigert werden. Für zivilgesellschaftliche Akteure verband sich der neue Geberansatz mit der Aussicht auf mehr politisches Gewicht.
Das Seminar betrachtet das Spannungsverhältnis zwischen dem Versprechen des zivilgesellschaftlichen Empowerments durch staatliche Hilfe einerseits und den Motiven des Paradigmenwechsels in der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit andererseits. Am Beispiels der US-Politik wird die politische Dimension dieses allgemeinen Trends der staatlichen Geberpolitik vertieft.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Schade: jeanette.schade@uni-due.de
BA-Studierende
1. Regelmäßige, aktive Teilnahme
2. Abgabe zweier Textbesprechungen der Pflichttexte sowie die Übernahme einer Recherche-Aufgabe; die Textbesprechungen müssen vor der Sitzung vorgelegt werden, in der der entsprechende Text behandelt wird. Die Recherche-Ergebnisse müssen in der entsprechenden Sitzung vorliegen.
3. Referat mit Thesenblatt (ca. 2 Seiten) oder Hausarbeit (12-15 Seiten). Referate müssen mindestens zwei Wochen vor der Sitzung in der Sprechstunde abgesprochen werden. Für die Hausarbeit muss spätestens zum Ende der Vorlesungszeit ein Outline vorliegen; dieses umfasst die Themen- bzw. Fragestellung, eine grobe Gliederung und die zentrale Literatur.
Die Hausarbeiten müssen in gedruckter und digitaler (auf Diskette, CD oder per Email / kein docx-Format) Form bis zum Semester-Ende abgegeben werden.
Für einen unbenoteten Teilnahme-Schein sind die Anforderungen 1 und 2 zu erfüllen, für einen benoteten Leistungsnachweise 1,2 und 3.
Diplom-Studierende
1. Regelmäßige, aktive Teilnahme sowie die Übernahme einer Recherche-Aufgabe. Die Recherche-Ergebnisse müssen in der entsprechenden Sitzung vorliegen.
2. Referat mit Thesenblatt (ca. 2 Seiten) oder 2 Textbesprechungen, sowie eine Hausarbeit. Für die Hausarbeit muss ein Outline bis Semesterende vorliegen. Die Hausarbeit muss bis Ende der Semesterferien vorliegen.
Hulme, David/ Edwards, Michael (Hg.) (1997): NGOs, States and Donors: Too close for comfort? London; daraus v.a.: Overview & Conclusion, 3-15, 275-285.
Nuscheler, Franz 2004: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik,; 5. Auflage, Bonn, Kapitel XXII: NGOs. Nach der Romantisierung die Entzauberung?, 555-569.
Take, Ingo 2001: Allianzbildung zwischen Staat, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen im Nord-Süd-Verhältnis; in: Brunnengräber, Achim / Ansgar Klein und Heike Walk (Hg.): NGOs als Legitimationsressource. Zivilgesellschaftliche Partizipationsformen im Globalisierungsprozess; Leske und Budrich: Opladen 2001, 239-258.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Mi | 14-16 | C01-136 | 15.10.2008-04.02.2009
nicht am: 24.12.08 / 31.12.08 |
Verstecke vergangene Termine <<
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 4.4 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 4 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.2; H.S.3 | Wahlpflicht | HS | |||
Politische Kommunikation / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | 3.1 | Politik und Gesellschaft | ||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.2.2 | Wahl | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 4.2 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |