300099 Empowerment oder Funktionalisierung? Die Rolle der Zivilgesellschaft in der staatlichen Entwicklungskooperation (S) (WiSe 2008/2009)

Inhalt, Kommentar

Das Ende des Ost-West-Konflikts führte zu einem regelrechten Boom der Beteiligung privater Akteure an der staatlichen und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Die so genannte Zivilgesellschaft wurde zum neuen Hoffnungsträger. Die Betroffenen sollen durch ihre Einbindung direkter erreicht und die Entwicklungszusammenarbeit um die Dimension der Demokratisierung erweitert werden. Staatliche Hilfe soll einerseits durch zivilgesellschaftliche Inputs konzeptionell bereichert und ihr Output gesteigert werden. Für zivilgesellschaftliche Akteure verband sich der neue Geberansatz mit der Aussicht auf mehr politisches Gewicht.
Das Seminar betrachtet das Spannungsverhältnis zwischen dem Versprechen des zivilgesellschaftlichen Empowerments durch staatliche Hilfe einerseits und den Motiven des Paradigmenwechsels in der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit andererseits. Am Beispiels der US-Politik wird die politische Dimension dieses allgemeinen Trends der staatlichen Geberpolitik vertieft.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Schade: jeanette.schade@uni-due.de

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

BA-Studierende
1. Regelmäßige, aktive Teilnahme
2. Abgabe zweier Textbesprechungen der Pflichttexte sowie die Übernahme einer Recherche-Aufgabe; die Textbesprechungen müssen vor der Sitzung vorgelegt werden, in der der entsprechende Text behandelt wird. Die Recherche-Ergebnisse müssen in der entsprechenden Sitzung vorliegen.
3. Referat mit Thesenblatt (ca. 2 Seiten) oder Hausarbeit (12-15 Seiten). Referate müssen mindestens zwei Wochen vor der Sitzung in der Sprechstunde abgesprochen werden. Für die Hausarbeit muss spätestens zum Ende der Vorlesungszeit ein Outline vorliegen; dieses umfasst die Themen- bzw. Fragestellung, eine grobe Gliederung und die zentrale Literatur.
Die Hausarbeiten müssen in gedruckter und digitaler (auf Diskette, CD oder per Email / kein docx-Format) Form bis zum Semester-Ende abgegeben werden.
Für einen unbenoteten Teilnahme-Schein sind die Anforderungen 1 und 2 zu erfüllen, für einen benoteten Leistungsnachweise 1,2 und 3.

Diplom-Studierende
1. Regelmäßige, aktive Teilnahme sowie die Übernahme einer Recherche-Aufgabe. Die Recherche-Ergebnisse müssen in der entsprechenden Sitzung vorliegen.
2. Referat mit Thesenblatt (ca. 2 Seiten) oder 2 Textbesprechungen, sowie eine Hausarbeit. Für die Hausarbeit muss ein Outline bis Semesterende vorliegen. Die Hausarbeit muss bis Ende der Semesterferien vorliegen.

Literaturangaben

Hulme, David/ Edwards, Michael (Hg.) (1997): NGOs, States and Donors: Too close for comfort? London; daraus v.a.: Overview & Conclusion, 3-15, 275-285.
Nuscheler, Franz 2004: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik,; 5. Auflage, Bonn, Kapitel XXII: NGOs. Nach der Romantisierung die Entzauberung?, 555-569.
Take, Ingo 2001: Allianzbildung zwischen Staat, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen im Nord-Süd-Verhältnis; in: Brunnengräber, Achim / Ansgar Klein und Heike Walk (Hg.): NGOs als Legitimationsressource. Zivilgesellschaftliche Partizipationsformen im Globalisierungsprozess; Leske und Budrich: Opladen 2001, 239-258.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Mi 14-16 C01-136 15.10.2008-04.02.2009
nicht am: 24.12.08 / 31.12.08

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 4.4   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 4   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.S.2; H.S.3 Wahlpflicht HS
Politische Kommunikation / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) 3.1   Politik und Gesellschaft  
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.2.2 Wahl HS
Soziologie / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) Modul 4.2   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein Lernraum vorhanden
registrierte Anzahl: 15
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Adresse:
WS2008_300099@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_7258486@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
2 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 7. Mai 2008 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 15. Juli 2008 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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7258486
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