Bei der Behandlung einer Vielzahl psychischer Störungen stehen Expositions- bzw. Reizkonfrontationsverfahren im Mittelpunkt psychotherapeutischer Interventionen. Insbesondere bei der Behandlung von Angststörungen, wie Agoraphobie, spezifischen Phobien und Zwangsstörungen, gelten diese Verfahren als Mittel der Wahl. Im Seminar soll sowohl die theoretische Grundlage als auch die praktische Anwendung von Expositionsverfahren vermittelt und eingeübt werden. Hierzu sollen im Plenum alle relevanten Phasen von der kognitiven Vorbereitung, Psychoedukation bis hin zur Planung und Durchführung von Expositionsübungen besprochen und durchgeführt werden. Die erarbeiteten Inhalte sollen anschließend in Rollenspielen eingeübt und modifiziert werden. Der Schwerpunkt soll hierbei bei der Behandlung der Panikstörung mit Agoraphobie liegen.
Teilnahmevoraussetzung für das Seminar ist ein Bachelor in Psychologie.
Vorkenntisse über psychische Störungen, deren Symptomatik und die diagnostische Einordnung sind wünschenswert.
W. Fiegenbaum & B. Tuschen (2000). Reizkonfrontation. In: Lehrbuch der
Verhaltenstherapie, Teil 1 Grundlagen, Diagnostik, Verfahren,
Rahmenbedingungen. (Hrsg. Jürgen Margraf). Kapitel 27. Springer Verlag
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Psychologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | K.3 | 4 | unbenotet |
Aktive Teilnahme an Plenums- und Kleingruppenarbeiten