Auf der Suche nach Wegen aus der Bildungsmisere stößt man schnell auf das Zauberwort »Individualisieren«. Alle nicken andächtig, wenn sie dieses Zauberwort hören, auch wenn jeder etwas anderes darunter versteht.Doch wie soll ein solchermaßen professionell gestalteter Unterricht aussehen? Welche didaktisch-methodischen Leitideen müssen den Unterricht bestimmen, um alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern? Unterrichten nach dem Prinzip „Im Gleichschritt marsch“ jedenfalls löst das Problem nicht, das sich durch die sehr heterogene Schülerschaft stellt.
Welche Organisationsformen (innere- und äußere Differenzierung) ermöglichen es, mit differenziellen Lernzielen Schülern bei unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen möglichst große Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten? Welche didaktisch-methodischen Entscheidungen muss ich treffen, um grundlegendes Lernen für alle zu gewährleisten, um Selbstlernkompetenz zu stärken und der Misserfolgsspirale entgegenzuwirken.
Nicht nur ein breites Repertoire an Unterrichtsmethoden ist erforderlich, es müsssen auch die Bedingungen (z.B. Lern- und Arbeitstechniken, Raumgestaltung) stimmen, und es bedarf entsprechender Verfahren zur Überprüfung und Beurteilung des individuellen Lernfortschritts. Der Unterricht hängt also auch von organisatorischen Rahmenbedingungen ab. Deshalb richtet sich der Auftrag zur individuellen Förderung nicht nur an die einzelne Lehrperson, sondern mit guten Gründen auch an die Einzelschule. Individuelle Förderung ist also auch eine Herausforderung für die Schulentwicklung.
Die Veranstaltungen werden so durchgeführt, dass sich über den Erwerb von Fachkompetenz hinaus auch Gelegenheit bietet, sich auf das vorzubereiten, was man als angehende Lehrerin oder als Lehrer im Berufsalltag benötigt und worin man sich bewähren muss: Urteils- und Reflexionskompetenz - über den Tellerrand der Klassenzimmererfahrung hinaus – sowie Methoden- und Präsentationskompetenz. Die verschiedenen Aspekte werden mit Ausschnitten aus Unterrichtsfilmen und Experteninterviews illustriert.
erfolgt im Seminar
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi13 Pädagogik des Elementar- und Primarbereichs | E2: Konzepte und Aufgaben der Schuleingangsphase und der Übergangsgestaltung | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
regelmäßige Teilnahme
engagierte Mitarbeit im Plenum und in den Gruppe
Leittext und Impulsreferat zu einem der vorgegebenen Themen