Spontansprachliche Phänomene sind für manche Wissenschaftler das Grauen - vollkommen unsystematische Randomness, die sich jedweder systematischer Analyse widersetzt... oder? In diesem Seminar untersuchen wir Möglichkeiten der Analyse von spontansprachlichen Phänomenen, ihre Wahrnehmung, und wie man diese modellieren kann um sie vielleicht sogar für technische Anwendungen nutzbar zu machen.
Als Beispielobjekt werden Häsitationen fungieren - Elemente die den Sprechfluss verzögern, dabei aber hilfreich für Sprecher und Hörer sein können. Je nach Interesse der Teilnehmer ist es möglich, weitere spontansprachliche Phänomene zu beleuchten, wie z.B. Gelächter.
In diesem Seminar werden gemeinsam theoretische Grundlagen erarbeitet durch Moderation von wissenschaftlichen Artikeln, in der zweiten Hälfte des Semesters wollen wir eigene Studien entwerfen mit denen man spontansprachliche Phänomene untersuchen kann. Die Durchführung dieser Studien geht über dieses Seminar hinaus, könnte aber für Modulprüfungen oder Abschlussarbeiten aufgegriffen werden.
Grundkenntnisse in Linguistik, (Experimental)Phonetik, Psycholinguistik, Computerlinguistik
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-LIN-MaPL Modelle der Sprachverarbeitung | Lehrveranstaltung 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Lehrveranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaSK1 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: