Die Familie als Ort gesellschaftlicher Reproduktion, Sozialisation und verwandtschaftlicher Solidarität erfährt gegenwärtig wieder einmal besondere wissenschaftliche und öffentliche Aufmerksamkeit. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse findet einerseits ein Wandel des familialen Zusammenlebens statt, andererseits sind Familien von dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen betroffen und zum Aufbau neuer Formen gegenseiti-ger Unterstützung verpflichtet. Die Familie besitzt nach wie vor einen zentralen, gesellschaftlichen Stellenwert für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und wird zunehmend als Ort mit sozialstaatlicher Bildungsaufgabe angesehen. Derzeitig polarisiert sie sich zwischen öffentlicher Verantwortung und Eigenverantwortung.
Ziel des Seminars ist es, die aktuellen Debatten um die Familie aufzugreifen und systematisch zu analysieren. Diskutiert werden zudem gesamtgesellschaftliche und sozialpolitische Entwicklungen und ihre Konsequenzen für die Familie, um daran die Rolle der Sozialen Arbeit und ihren Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten von Familien zu klären.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 14-16 | unveröffentlicht | 16.10.2003-06.02.2004 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Wahl | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.2 | scheinfähig |