360013 Christologie im Neuen Testament (V) (SoSe 2011)

Christliche Theologie ist Auslegung des Bekenntnisses, dass Jesus von Nazareth der Christus Gottes sei. Dieses Bekenntnis kommt im Christentum von Anfang an in sehr unterschiedlicher Weise zur Sprache. In der Vorlesung soll die Vielfalt des Christuszeugnisses im Neuen Testament nachgezeichnet und interpretiert werden.

Am Anfang stehen eine knappe Darstellung der jüdischen Messiaserwartung in hellenistisch-römischer Zeit und eine Skizze des Lebens und Wirkens Jesu. Dann werden die Anfänge des Christuszeugnisses in der Jerusalemer Urgemeinde und die Entwicklung der christologischen Vorstellungen und Aussagen in den neutestamentlichen Traditionen und Schriften dargestellt und ausgelegt.

Es besteht die Möglichkeit, am Ende des Semesters eine Klausur zu schreiben.

Literaturangaben

MATTHIAS KONRADT, Stellt der Vollmachtsanspruch des historischen Jesus eine Gestalt „vorösterlicher Christologie“ dar?, ZThK 107 (2010) 139-166.
JÜRGEN ROLOFF, Art. Jesus Christus I. Name und Titel, RGG4 4, Tübingen 2001, 463-467.
PETER POKORNÝ, Art. Jesus Christus II. Jesus als Christus, RGG4 4, Tübingen 2001, 467-470.
JENS SCHRÖTER, Jesus und die Anfänge der Christologie. Methodologische und exegetische Studien zu den Ursprüngen des christlichen Glaubens, BThSt 47, Neukirchen-Vluyn 2001.

Ein ausführlicheres Literaturverzeichnis wird zu Beginn ausgegeben und kommentiert werden.