Gegenstand des Seminars sind sozialwissenschaftliche Ansätze und Studien, die Einblick in das Bedingungsgefüge und einzelne Bedingungsfaktoren des 'Funktionierens' von Familien vermitteln. Dabei soll geklärt werden, woran man erkennen kann, ob Familien funktionieren, wie Familien funktionieren, warum manche Familien 'besser' oder 'schlechter' funktionieren als andere und welche Konsequenzen der gegenwärtige gesellschaftliche Wandel für das Funktionieren von Familien hat. Das Seminar wendet sich an Studierende im Hauptstudium, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Familiensoziologie auffrischen und/oder vertiefen wollen. Da am Beispiel der Familie auch allgemeine soziologische Betrachtungsweisen und Konzepte erörtert werden, eignet sich diese Veranstaltung besonders gut für das Nebenfachstudium.
Folgende inhaltliche Schwerpunkte werden gesetzt:
· interaktionistische und systemtheoretische Grundlagen
· Konzepte des "Funktionierens" von Familien
· Qualität von Partnerbeziehungen und Eltern-Kind-Beziehungen
· Kommunikationsmuster und Kommunikationsstörungen
· Krisen-, Streß- und Problembewältigung
· Bedingungen familialer Funktionsfähigkeit
· die 'strukturelle Rücksichtslosigkeit' der Gesellschaft und die Zukunft · der Familie
Literatur zur Vorbereitung:
Broderick, C.B. (1993): Understanding family process. Basics of family systems theory. Newbury Park: Sage.
Eggen, B. (1994): Familie der Gesellschaft: Kontinuität im Wandel, Ludwigsburg [u.a.]: Verl. Wiss. & Praxis.
Herlth, A., Brunner, E.J., Tyrell, H. & Kriz, J. (Hg.), 1994: Abschied von der Normalfamilie? Partnerschaft kontra Elternschaft. Berlin: Springer.
Hill,P.-B. & Kopp,J., 1995: Familiensoziologie : Grundlagen und theoretische Perspektiven, Stuttgart: Teubner.
Huinink, J., Strohmeier, K.P. & Wagner, M. (Hrsg.), 2001: Solidarität in Partnerschaft und Familie. Zum Stand familiensoziologischer Theoriebildung, Würzburg: Ergon.
Weitere Hinweise unter:
http://www.ibs.uni-bielefeld.de/person/herlth/
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 14-16 | unveröffentlicht | 17.10.2002-17.02.2003 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaftliches Studium für Lehramt | G.C.2 | HS | |||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Wahl | GS und HS | ||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Sachunterr.Gesellschaftslehre / Lehramt Primarstufe | Soziologie; B1 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I | B2 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II | B2 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Soziologie | Nebenfach | 2.1.3 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.1.3 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie (Nebenfach) / Magister | 2.1.3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Soziologie (2. Hauptfach) / Magister | 2.1.3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Studieren ab 50 |