Seit vielen Jahren wird in allen Konzeptionen der Heimerziehung wie selbstverständlich von der Partizipation oder Beteiligung der Adressaten gesprochen. Doch wie geht das und warum ist dies pädagogisch überhaupt notwendig? Was hat dieser fachliche Standard mit der aktuellen Diskussion zur Heimerziehung der 50er/60er-Jahre zu tun? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Einige inhaltliche Stichworte:
-- Begriffsklärung Beteiligung unter dem Fokus Heimerziehung
-- Interdisziplinäre Begründungen der Beteiligungsforderung
-- Strukturelle und kulturelle Ansätze, Methoden und Möglichkeiten von Beteiligung in der Heimerziehung
-- Historische Zusammenhänge ("Heimerziehung der 50er/60er-Jahre")
-- Grenzen der Beteiligung in der Heimerziehung
Das Seminar findet statt in vier 14-tägigen Veranstaltungen (je 4 Stunden) in der Uni Bielefeld und einem 2-tägigen Blockseminar in der Ev. Jugendhilfe Schweicheln (per Bahn zu erreichen, Bahnhof: "Hiddenhausen-Schweicheln")
Blandow, Jürgen / Gintzel, Ullrich / Hansbauer, Peter 1999: "Partizipation als Qualitätsmerkmal in der Heimerziehung" (Votum Verlag); Stork, Remi 2007: "Kann Heimerziehung demokratisch sein? (Juventa Verlag); Pluto, Liane 2007: "Partizipation in den Hilfen zur Erziehung" (Verlag Deutsches Jugendinstitut); Diakonieverbund Schweicheln e.V. (Hrsg.) 2006: "Erziehung braucht eine Kultur der Partizipation" (Eigenverlag);
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 6.2 | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I |
Hier finden Sie weitere Materialien zur Veranstaltung:
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