220122 "Multiple Modernities". Kritik eines eurozentrischen Modernebegriffs (K) (WiSe 2008/2009)

Inhalt, Kommentar

Modernisierung, so argumentierte Shmuel N. Eisenstadt in seinen ersten Arbeiten in den 1960er Jahren, sei eine Entwicklung hin zu denjenigen sozialen, ökonomischen und politischen Systemen, die sich in Westeuropa und Nord-Amerika zwischen dem 17. u. 19. Jh. herausbildeten und die sich anschließend in andere europäische Länder sowie nach Südamerika, Afrika und Asien verbreiteten. Zwar betonte er dabei die große Vielfalt traditioneller, vormoderner Gesellschaften, er sah sie jedoch nur als Varianten eines an der westlichen Entwicklung orientierten Modells an. Mit der Zeit wurde er jedoch, wie er selbst schreibt, mit dieser Begriffsdefinition immer unzufriedener und entwickelte sein Verständnis der „Multiple Modernities“, mit dem er die Sonderstellung der europäischen Entwicklung als Maßstab auflösen wollte. Ausgehend von diesem Entwurf Eisenstadts geht es in dem Lektürekurs um eine Einbettung der Eisenstadt’schen Theorie in die kontroverse Diskussion um den Begriff der Moderne.

Literaturangaben

Eisenstadt, Shmuel N., Die Vielfalt der Moderne, Weilerswist 2000.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Geschichtswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) 4.4.5   3. 4. 4 scheinfähig  
Geschichtswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) 4.5.2; 4.5.3; 4.5.6 Wahlpflicht 4. 4 scheinfähig Lektürekurs im Forschungsmodul  
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Modul 4.7 Wahlpflicht 3. 4. 4 scheinfähig  

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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 3. Oktober 2008 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 3. Oktober 2008 
Art(en) / SWS
K /
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
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