Die Wissenssoziologie befasst sich mit der Relation von Wissen und den sozialen Bedingungen, unter denen es produziert wird. Ausgehend von Wegbereitern und Klassikern dieser speziellen Soziologie wie Marx, Durkheim, Scheler und Mannheim haben sich zwei dominante wissenssoziologische Traditionen etabliert: Zum einen eine systemtheoretische (Luhmann), die vor allem theoretisches Wissen (gepflegte Semantik) mit den gesellschaftlichen Strukturen seiner Produktion relationiert und zum zweiten eine von Peter Berger und Thomas Luckmann begründete Tradition, die Alltagswissen ins Zentrum des wissenssoziologischen Interesses rückt und gesellschaftliche Strukturen mit diesem Wissen letztlich zusammenfallen lässt. Im Rahmen des Seminars sollen beide Traditionen anhand ausgewählter Texte erarbeitet werden.
Für einen ersten Überblick: Knoblauch, Hubert (2005): Wissenssoziologie. Konstanz: UVK.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | KF: Modul 4 | Wahlpflicht | 3 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | SozTh.a; SozTh.b | ||||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | NF: Modul 4 | Wahlpflicht | 3 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) |