In diesem Seminar soll in die Religionsphilosophie des wohl bedeutendsten Vertreters des Deutschen Idealismus eingeführt werden. Dabei orientiert sich das Seminar am Kantischen Diktum, demzufolge zuerst das Wissen aufzuheben sei, "um zum Glauben Platz zu bekommen", und der Erkenntnis, dass Religion "nicht ein Grund der Moral, sondern umgekehrt" Moral der Grund von Religion sei. Somit sollen ausgehend von Kants erkenntnistheoretischen Arbeiten (bspw. der Widerlegung der Gottesbeweise) und auf der Grundlage seiner praktischen Philosophie (Stichwort: kategorischer Imperativ) seine Überlegungen zur "Religion in den Grenzen der bloßen Vernunft" – und gegen "Dogmatismus", "Religionswahn", "statutarische Religion" – erörtert werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
36-PM3 Religion als gesellschaftliches Phänomen | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Studieren ab 50 |
Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert. Für die aktive Teilnahme ist neben der regemäßigen und engagierten Mitarbeit im Seminar das selbständige Lesen und Vorbereiten der Seminartexte zu den entsprechenden Sitzungen erforderlich. Modulprüfungen können in der Form von Hausarbeiten erbracht werden.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: