230245 Frühneuhochdeutsche Stadtsprachen (S) (WiSe 2018/2019)

Inhalt, Kommentar

Die Städte in der Frühen Neuzeit bedienten sich einer ausgedehnten Schriftlichkeit bei allen Aspekten des Lebens innner- und außerhalb der Gemeinde. Erst um 1500 wechseln manche städtischen Schreibstuben zu überregionalen Schreibnormen (etwa nach dem Vorbild der sächsischen oder Wiener Kanzlei). Bis dahin verwendet jede Stadt eine Rechtschreibung, die sich aus dem vor Ort gesprochenen Dialekt und regionalen Einflüssen gebildet und weiterentwickelt hat. Es gibt daher in den deutschsprachigen Gebieten der Frühen Neuzeit einen diachronen Wandel als auch synchron nebeneinander existierende Rechtschreibsysteme, die relativ beharrlich eigene Normen bewahren. Zu studieren ist dies an einem Corpus von städtischen Urkunden um 1450 aus Kärnten, der Steiermark und vom Niederrhein. Anhand des Grundwortschatzes und der regional wie lokal vorherrschenden Schreibungen können unverwechselbare Profile für jede Stadt ermittelt werden.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Kenntnis der älteren Sprachstufen sind hilfreich, jedoch keine Voraussetzung.

Literaturangaben

U. Seelbach: Schreibsprachen in Kärnten. Vorstudie zu einer formularunterstützten Schreibsprachenbestimmung für mittelalterliche Handschriften. In: Sprachwissenschaft 41 (2016), H. 3/4, S. 311-333.

Externe Kommentarseite

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Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
23-GER-PLing2 Dynamische Aspekte des Deutschen Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
Veranstaltung 2 Studienleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Studieren ab 50    

Erwartet wird regelmäßige Mitarbeit bei den Auswertungen des Corpus, was eine gewisse Kontinuität der Teilnahme bedingt.
Prüfungsleistungen können in Form einer Hausarbeit erbracht werden.

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 28
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Adresse:
WS2018_230245@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_132020576@ekvv.uni-bielefeld.de
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 12. Oktober 2018 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 11. Oktober 2018 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 11. Oktober 2018 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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