Lehrinhalte:
- Auseinandersetzung mit zentralen Theorien und empirischen Erkenntnissen der Arbeitssoziologie zum Übergang von der Schule in den Beruf.
- Analyse grundlegender Theorien und Erkenntnisse der Sozialstrukturanalyse sowie der Genderforschung.
- Analyse grundlegender didaktischer Theorien, Konzepte und Reflexionsmethoden als Grundlage für die reflexive Planung, Durchführung und Auswertung von Lehr-Lern- und Mentoringprozessen.
- Erprobung von Lehrmethoden als Vorbereitung für die Seminargestaltung.
- Erarbeitung zentraler Inhalte zu den Themen Kommunikation, Beratung, Mentoring, Selbsteinschätzung / Kompetenzprofilermittlung.
- Erwerb von Sozial- und Kommunikationskompetenzen.
Unabhängig von den LPs erhalten Sie ein Zertifikat der AWO über die Durchführung des berufsvorbereitenden Workshops.
Wenn Sie vorab Fragen zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte per mail an:
wiebke.koch@uni-bielefeld.de
cknauer@uni-bielefeld.de
Das Modul ist für Studierende aller Fakultäten geöffnet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-IndiErg4 Service Learning: Mentoring zur Berufsorientierung | Praxisphase | Studieninformation | |
30-IndiForm Individuelle Modulform | - | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Kompetenzen:
Zielsetzung des Service Learning-Moduls Fresh ist der Erwerb fachlicher, didaktischer und lehrmethodischer Grundlagen, um Hauptschüler/innen jeweils ein halbes Jahr in ihrer beruflichen Orientierung begleiten und unterstützen zu können. Im Vorbereitungsseminar erfolgt einerseits die Vermittlung didaktischer und beraterischer Kompetenzen, die die Studierenden im Seminarkontext miteinander einüben.
Andererseits ist die fachliche Auseinandersetzung mit Theorien und empirischen Erkenntnissen der Berufs- und Arbeitssoziologie zum Übergang von der Schule in den Beruf ein zentraler Inhalt der Veranstaltung. Ergänzend werden Theorien und empirische Befunde der Sozialstrukturforschung aufgegriffen. Die fachwissenschaftliche Auseinandersetzung ist für die Planung und Reflexion des beratenden Prozesses an den Schulen grundlegend.
Im Anschluss an die Vorbereitungsphase setzen die Studierenden das von ihnen entwickelte Seminarkonzept an Hauptschulen in der Region um. Die Studierenden begleiten als Mentor/in Hauptschüler/innen. Dies erfolgt in Form von Workshops, Stärken-Schwächen-Analysen, individuellem Mentoring und anderen Formen von Praxisveranstaltungen. Inhaltlich berücksichtigen und thematisieren sie beim Mentoring mit den Schüler/innen sozialwissenschaftliche Aspekte der Berufswahl, wie zum Beispiel Erkenntnisse der Arbeitssoziologie, der Genderforschung und der Migrationsforschung.
Um die Arbeit als Mentor/in reflektieren zu können, werden in der Vorbereitungsphase ausgewählte Reflexionsmethoden vorgestellt und erprobt, die von den Studierenden während der Praxisphase in Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten angewendet werden sollen.