239935 Geschichte der romanischen Sprachen: Die Galloromania I (V) (SoSe 2014)

Inhalt, Kommentar

Wir werden uns einerseits fragen, was historische Sprachwissenschaft ist und will, wie die Geschichte einer Sprache betrachtet werden kann und was Französisch und Spanisch als romanische Sprachen historisch verbindet. Wir werden uns andererseits fragen, welche Prinzipien dem Sprachwandel zugrunde liegen und insbesondere welche Rolle die verschiedenen Formen und Ausprägungen von Kommunikation innerhalb von Sprachgemeinschaften und zwischen unterschiedlichen Sprachgemeinschaften dabei spielen:

„Die Vorlesung „Geschichte der romanischen Sprachen“ bietet einen Überblick über die Diachronie der Romania von der Ausgangssprache Latein (und deren für die Ausdifferenzierung der romanischen Sprachen wesentlichen Varietäten) über frühromanische Idiome bis zu den heutigen Regional- und Nationalsprachen der Romania unter besonderer Berücksichtigung der hispanophonen und frankophonen Sprachräume. Die wesentlichen Aspekte der Ausgliederung und Evolution romanischer Sprachen werden an illustrierenden Textbeispielen aus den verschiedenen Epochen der romanischen Sprachgeschichte aufgezeigt, die exemplarisch auf unterschiedliche Fragestellungen der diachronen Sprachwissenschaft hin analysiert werden.“ (Modulhandbuch für das Bachelor-Nebenfach „Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte“)

Wichtige Kompetenzen, die wir dabei einüben werden, sind folgende:

  • Grundfakten zu internen und externen Entwicklungen der jeweiligen romanischen Sprache zu verstehen und sie jemanden anders überblickartig zu vermitteln / erklären,
  • Grundbegriffe und Arbeitsweisen der historischen Sprachwissenschaft zu verstehen und diese auf die Lösung von Einzelproblemen in der Beschreibung von internen und externen Entwicklungen der jeweiligen Sprache anzuwenden,
  • Strukturen und Texten aus der jeweiligen Sprache in unterschiedlichen Entwicklungsstadien zu analysieren und Zusammenhänge zwischen Begriffen bzw. Analysen herzustellen.

Nach Absprache mit den Studierenden kann die Vorlesung durch Exkursionen ergänzt werden. Denkbare Ziele wären:

  • Archäologischer Park und RömerMuseum des Landschaftsverbands Rheinland, Xanten (alternativ dazu: Römisch-Germanisches Museum, Köln) und
  • Stiftung "Kloster Dahlheim", Landesmuseum für Klosterkultur des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, Lichtenau (alternativ dazu: Schloß Corvey, Höxter).

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Es ist wünschenswert, zuvor die Vorlesung "Struktur und Gebrauch der romanischen Sprachen" mit der dazugehörigen Übung besucht zu haben.

Literaturangaben

Eine erste, vorläufige Empfehlung lautet:

Klare, Johannes (2011): Französische Sprachgeschichte, Stuttgart: Ibidem (Romanische Sprachen und ihre Didaktik 33).

Studierende mit Profilsprache Latein kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
23-ROM-A2 Basismodul Sprachwissenschaft Geschichte der romanischen Sprachen Studienleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Nebenfach BaRK3   3  
Studieren ab 50    

s. Modulhandbücher.

Dokumentenablage

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Reichweite:
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Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 18. März 2014 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 18. März 2014 
Art(en) / SWS
V / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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44234295
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